Start der ACE-Clubinitiative „Hat Deutschland Ladepower?“
Main-Kinzig / Wetterau (ACE/ah). Mit einer Auftaktveranstaltung am Schnell-Ladepark der EnBW Energie Baden-Württemberg AG in Lichtenau bei Chemnitz ist der Startschuss für die diesjährige Clubinitiative des Auto Club Europa gefallen. Unter dem Motto „Hat Deutschland Ladepower?“ überprüfen rund 700 Ehrenamtliche des ACE, Europas Mobilitätsbegleiter, in den folgenden Monaten mindestens 190 Schnell-Ladestationen entlang der Autobahnen und Bundesstraßen in ganz Deutschland. Getestet werden nur Stationen, die über mindestens zwei Ladesäulen mit mindestens je zwei Ladepunkten verfügen.
Nach Ankündigung durch den Pressesprecher Anton Hofmann vom ACE-Kreis Main-Kinzig und Wetterau werden sich die ehrenamtlichen Kreisvorstandsmitglieder und der Regionalbeauftragte für Hessen, Volker Schork, ebenfalls an der ACE-Clubinitiative auf der A 66 und A 45 beteiligen.
Schnell-Ladestationen an neuralgischen Punkten sind vor allem für Vielfahrende oder Reisende wichtig, die mit ihrem E-Auto längere Strecken zurücklegen. Da ein Lade-Stopp in der Regel 20 Minuten in Anspruch nimmt, sollte aus Sicht des ACE auch die Ausstattung, Barrierefreiheit und Familienfreundlichkeit stimmen. Breits zum 19. Mal wird der ACE im Rahmen einer jährlichen Clubinitiative im Bereich der Mobilität Missstände aufdecken, sich für Verbesserungen vor Ort einsetzen und Lob für die gut ausgestatteten Anlagen aussprechen.
Erste Ladestation mit Testurteil „Exzellent” ausgezeichnet
Das ACE-Ehrenamt nahm gemeinsam mit dem diesjährigen Schirmherrn der ACE-Clubinitiative, dem Youtuber und Elektromobilisten Robin Schmid vom Kanal @RobinTV, die erste Schnell-Ladestation genau unter die Lupe. Erste Anlage im Test der Clubinitiative war der Schnell-Ladepark der EnbW in Lichtenau bei Chemnitz. Nach Prüfung von 24 Kriterien zogen die ACE-Ehrenamtlichen ein äußerst positives Fazit: Insgesamt wurde der Schnell-Ladepark Lichtenau der EnBW mit 18,5 von 19 möglichen Punkten mit dem Prädikat “Exzellent” ausgezeichnet.
Positiv aufgefallen ist neben der Barrierefreiheit auch die Ausstattung: Von Sitzgelegenheiten, über einen Kinderspielplatz bis hin zu einem kostenpflichtigen, selbstreinigenden WC war an alles gedacht. Einen positiven Eindruck bei den Testern hinterließ außerdem der angebundene Smart-Shop, bei dem man sich rund um die Uhr selbst und voll automatisiert versorgen kann.
Stefan Heimlich zur ACE-Initiative „Hat Deutschland Ladepower?“: „Reichweitenangst gehört der Vergangenheit an, denn das Ladenetz wird stetig weiter flächendeckend ausgebaut. Als E-Auto-Fahrer weiß ich aber auch selbst, dass es nur mit dem Aufstellen einer Schnell-Ladesäule nicht getan ist. Wenn man im Schnitt 20 Minuten Strom lädt, spielt das Drumherum eine ebenso große Rolle. Aus diesem Grund überprüfen unsere 700 Ehrenamtlichen, wie gut es um die Schnell-Ladestationen im gesamten Bundesgebiet steht. Dabei geht es neben der Frage, welche Ladeleistung angegeben und welche Bezahloptionen angeboten werden, auch um die Barrierefreiheit und Verkehrssicherheit sowie um weitere Services wie ein Gastro-Angebot, funktionierendes WLAN und Sitzgelegenheiten. Denn nur wer sich während des Lade-Stopps gut erholt, kann auch sicher weiterfahren.“
Robin Schmid, Youtuber für Elektromobilität auf dem Kanal RobinTV, über seine Funktion als Schirmherr: „Ich bin sehr stolz darauf, Schirmherr der Clubinitiative zu sein. Für einen Erfolg der Elektromobilität benötigen wir zum einen eine gute Auswahl an Elektroautos, da sind wir auf einem guten Weg. Zum anderen ist der volle Komfort beim Schnell-Laden auf Langstrecken ein Schlüssel zum Erfolg. Daher ist die Aktion des ACE so wichtig, um gemeinsam die Qualität der Schnell-Ladehubs auf das höchste Niveau zu bringen und damit die volle Akzeptanz in der Gesellschaft zu erreichen.“
Über den ACE Auto Club Europa:
Klare Orientierung, sichere Hilfe, zuverlässige Lösungen: Der ACE Auto Club Europa ist seit 1965 als engagierte Gemeinschaft für alle modernen mobilen Menschen da, egal mit welchem Verkehrsmittel sie unterwegs sind. Als Mobilitätsbegleiter hilft der ACE international, unbürokratisch und unabhängig. Kernthemen sind die Unfall- und Pannenhilfe, Verkehrssicherheit, Verbraucherschutz, Elektromobilität und neue Mobilitätsformen (unbezahlte Werbung).