JU und Reul fordern Änderung des Ladenöffnungsgesetzes

JU und Reul fordern Änderung des Ladenöffnungsgesetzes

Nahversorgung der Zukunft: JU Gelnhausen und Michael Reul fordern schnelle Änderung des Ladenöffnungsgesetzes.

Gelnhausen (CDU/lq). Die Junge Union Gelnhausen und der direktgewählte Landtagsabgeordnete Michael Reul (Wahlkreis Main-Kinzig III) äußern sich besorgt über das Urteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofs, welches die Sonn- und Feiertagsöffnungen der vollautomatischen „tegut teo Läden“ untersagt. Dieser Beschluss wirkt sich direkt auf den Handel im Stadtkern von Gelnhausen und auf die Nahversorgung im ländlichen Raum aus.

Michael Reul, MdL, betont: „Obwohl das Urteil den derzeit gültigen rechtlichen Rahmenbedingungen entspricht, dürfen wir die politische Dimension nicht außer Acht lassen. Unser Ziel ist es, innovative Lösungen im Einzelhandel zu fördern, um die Versorgung im ländlichen Raum zu verbessern. Der neue Koalitionsvertrag von CDU und SPD in Hessen plant bereits eine Anpassung des Ladenöffnungsgesetzes, um solche innovativen Konzepte zu unterstützen.“

Der Koalitionsvertrag unterstreicht: „Die bestehende Regelung von vier Sonntagsöffnungen werden wir beibehalten und gesetzgeberisch prüfen, wie diese rechtssicher umzusetzen sind. […] Wir planen, die Sonntagsöffnung für vollautomatisierte Verkaufsflächen, die an Sonntagen ohne den Einsatz von Personal auskommen, durch eine Änderung des Hessischen Ladenöffnungsgesetzes zu ermöglichen.“

Lukas Querengässer, Vorsitzender der Jungen Union Gelnhausen, ergänzt: „Das Urteil betrifft nicht nur die Versorgung, sondern auch die Lebensweise der Menschen in Gelnhausen. Besonders für die jüngere Generation, die Flexibilität und moderne Lösungen schätzt, sind solche smarten Supermärkte ein Symbol des Fortschritts. Unternehmen, die Innovation und Fortschritt vorantreiben, dürfen nicht durch Gesetze blockiert werden, die letztendlich auch für viele Bürger nachteilig sind. Es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass solche zukunftsorientierten Konzepte in unserer Stadt und darüber hinaus erhalten bleiben.“

Noah Sislak, Beisitzer der JU Gelnhausen: „Der smarte tegut teo Supermarkt ist eine unverzichtbare Bereicherung für den Stadtkern von Gelnhausen. Er ist nahezu der einzige Supermarkt in diesem Teil unserer Barbarossastadt. Viele Anwohner und Besucher der nahegelegenen Altstadt profitieren von diesem Angebot, insbesondere an Sonn- und Feiertagen. Daher ist es von großer Wichtigkeit, dass wir das Ladenöffnungsgesetz zügig anpassen, um solche ergänzenden Versorgungspunkte weiterhin zugänglich zu machen.“

Die Junge Union Gelnhausen und Michael Reul sehen in der geplanten Gesetzesänderung eine Chance, den Einzelhandel in Kleinstädten sowie im ländlichen Raum zukunftsfähig zu gestalten und die Lebensqualität der dortigen Bevölkerung nachhaltig zu verbessern.

Zum Bild, von links: Der Vorsitzende der JU Gelnhausen Lukas Querengässer, Landtagsabgeordneter Michael Reul sowie Beisitzer Noah Sislak.

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