AfD Main-Kinzig: Proteste waren eine Frage der Zeit

AfD Main-Kinzig: Proteste waren eine Frage der Zeit

„Von den politisch Verantwortlichen fordern wir daher Gespräche mit den Betroffenen auf Augenhöhe.“

Gelnhausen / Erlensee / Main-Kinzig (AfD/jm). Am Montag fanden in Gelnhausen und an vielen anderen Orten Proteste von Landwirten statt. Transportunternehmer, Forstwirtschaftliche Betriebe und Handwerker beteiligten sich an den Demonstrationen oder zeigten sich solidarisch. Auch die AfD im Main-Kinzig-Kreis stellte sich mit einem Aktionstag in Erlensee an die Seite der Betroffenen. Jürgen Mohn, Sprecher der AfD, zeigt Verständnis für die Bauern im Landkreis: „Anders als die Ampel in Berlin, suchen wir den Dialog mit den Bauern. Von den politisch Verantwortlichen fordern wir daher Gespräche mit den Betroffenen auf Augenhöhe.“

„Zur aktuellen Thematik des Agrardiesels verstehen wir deren Proteste, mindestens den Status quo bei der Agrardieselrückvergütung zu erhalten. Denn es handelt sich hierbei um Vergünstigungen von Steuern, die eigentlich dem Erhalt der öffentlichen Straßen dienen sollen. Diese werden von Landmaschinen aber nur wenig genutzt. Subventionen sind daher an dieser Stelle weiter sinnvoll und notwendig. Die finanziellen Erleichterungen sind wichtig, damit landwirtschaftliche Betriebe im Wettbewerb weiter bestehen können. Eine gesunde Landwirtschaft ist ein systemrelevanter Faktor und unverzichtbar für die Unabhängigkeit und Stabilität unseres Landes. Daher liegt es in unser aller Interesse, bestmögliche Bedingungen für unsere Landwirte herzustellen.“

„Dennoch müssen wir langfristig dafür sorgen, dass unsere Bauern wieder von ihren Produkten leben können. Die Betriebe befreien sich so langfristig aus der Abhängigkeit von der EU und gleichzeitig von einem Bürokratiemonster. Unsere Landwirte müssen künftig wieder ohne übertriebene Einmischung des Staates, frei in ihren Entscheidungen wirtschaften können. Denn fragt man die Landwirte selbst, würden die meisten gerne auf staatliche Zahlungen und die damit verbundenen Auflagen, Beschränkungen und bürokratischen Hürden verzichten, wenn sie im Gegenzug für ihre Produkte ausreichende Preise erzielen könnten. Man stelle sich nur einmal vor, die Vergütung für Produkte der Milch Bauern wäre im gleichen Maße gestiegen wie der Preis für Diesel! Wir brauchen daher mehr Eigenverantwortung – sowohl für Landwirte als auch für Verbraucher. Wir brauchen wieder mehr freien und fairen Wettbewerb. Auf dem Weg dorthin sehen wir es als unsere Aufgabe, die Proteste, die Bauern auf die Straße bringen in gute und faire politische Entscheidungen zu übersetzen“, so Mohn für die AfD im Main-Kinzig-Kreis.

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