„Glasfaserausbau kommt schnell und flächendeckend„
Main-Kinzig (CDU/mk). Seit der Gründung der Breitband Main-Kinzig GmbH engagierte sich der direktgewählte Landtagsabgeordnete Michael Reul (CDU) über zehn Jahre im Aufsichtsrat der kreiseigenen Gesellschaft. Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Aufsichtsgremium widmete sich Reul weiter dem Zukunftsthema „Digitalisierung“. Die Breitband Main-Kinzig GmbH baut in der Region das Breitbandnetz aus, damit nahezu überall im Main-Kinzig-Kreis sowie in einigen angrenzenden Kommunen Übertragungsraten im Gigabit-Bereich zur Verfügung stehen.
Jüngst traf sich Michael Reul mit Vertretern der Breitband-Main-Kinzig GmbH, um sich über den Stand der Umsetzung beim Breitbandausbau zu informieren und Herausforderungen sowie anstehende Projekte zu besprechen. Im Gespräch mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Gesellschaft, Winfried Ottmann (CDU), der Geschäftsführerin Simone Roth sowie mit Klaus Langkowski, Bauleiter des auführenden Tiefbauunternehmens Wayss & Freitag Ingenieurbau AG, erfuhr der Landtagsabgeordnete, dass inzwischen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von mehr als 70 Millionen Euro über 1.000 km Glasfaserkabel verlegt und dabei über 135.000 Haushalte mit 52.000 Kunden an das „Bürgernetz“ angeschlossen wurden.
Aber auch 140 Gewerbegebiete mit 2.500 Unternehmen mit FTTH (direkter Glasfaseranbindung) wurden erschlossen. Alle 101 Schulen des Main-Kinzig-Kreises, 16 Rathäuser sowie 20 Kliniken, Alten- und Pflegezentren wurden an das Glasfasernetz angeschlossen. Hinzu kommen 250 Höfe und Weiler, die ebenfalls direkt mit einer Glasfaseranbindung versorgt wurden.
Seit dem Mai des vergangenen Jahres setzt die Breitband Main-Kinzig-GmbH das Projekt „Einmal Gigabitte“ um, mit dem der Glasfaserausbau bis in die Gebäude vollzogen wird. Im Rahmen dieser Maßnahmen können bis zu 50.000 Gebäude und somit 80.000 Haushalte in der Region an das „Bürgernetz“ angeschlossen werden.
Finanziert wird dieses Projekt mit Mitteln des Bundes in Höhe von 100 Millionen Euro und knapp 40 Millionen Euro aus Eigenmitteln. Wie Michael Reul als finanzpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion mitteilt, beteiligt sich das Land Hessen mit einer Zuweisung in Höhe von 80 Millionen Euro an „Einmal Gigabitte“. Zurzeit läuft der Ausbau in den Kommunen Linsengericht, Schlüchtern, Biebergemünd, Gründau, Jossgrund, Nidderau, Freigericht und Hasselroth.
Reul führt aus: „Der Main-Kinzig-Kreis ist eine der innovativsten und wirtschaftlich stärksten Regionen in Hessen. Zugleich ist der Main-Kinzig-Kreis aber auch in weiten Teilen ländlich geprägt. Für beide Bereiche ist es notwendig, für ein schnelles Internet zu sorgen. Für die Wirtschaft ist die als notwendige Investition zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit sowie zur Stärkung der Unternehmen unabdingbar. Für den Ländlichen Raum ist der Glasfaserausbau auch eine Perspektive für die Zukunft sowie eine Investition in den Arbeits-, Kultur- und Lebensstandort Ländlicher Raum.
Die Digitalisierung betrifft nahezu alle Bereiche unseres täglichen Lebens. Ob im Beruf, in der Gesundheitsversorgung, in den Schulen, in den Betrieben der Grundversorgung, in der Kultur und im Vereinsleben oder auch beispielsweise in den öffentlichen Verwaltungen, im Öffentlichen Raum oder unter anderem in den privaten Haushalten:
Überall digitalisiert sich unsere Gesellschaft und überall benötigen wir das schnelle Netz. Deshalb ist es sehr wichtig, in den Ausbau des Glasfasernetzes als Zukunftsprojekt zu investieren. Die Breitband Main-Kinzig tut dies bereits seit einigen Jahren sehr erfolgreich und mit einem hohen Engagement. Hierfür bedanke ich mich sehr herzlich bei dem Team des Unternehmens.“