Mohn: „Überschreitet Reul die Grenzen des politischen  Anstands?“

Mohn: „Überschreitet Reul die Grenzen des politischen  Anstands?“

„Würde ihm erklären, warum wir es den Menschen im Kreis selbst überlassen sollten, zu entscheiden“

Biebergemünd / Main-Kinzig (AfDjm). Am Freitag, 11. August, veranstaltet die AfD mit Jürgen Mohn, ihrem Direktkandidaten zur Landtagswahl, in Breitenborn ab 19 Uhr einen politischen Themenabend. Aktuell ist angekündigt, dass Mohns direkter Mitbewerber um ein Mandat im hessischen Landtag, Michael Reul (CDU), als Redner eines linksextremen Vereins auftreten soll.

Dazu äußert sich Jürgen Mohn für die AfD: „Fairness im Wahlkampf bedeutet für mich ein motivierter Wettbewerb um die besten Ideen. Neben der Versammlungsfreiheit ist für mich der Respekt gegenüber der Meinung eines politischen Mitbewerbers ein hohes Gut. Ich habe Michael Reul als ruhigen Kollegen im Kreistag kennengelernt. Für mich ist es daher schwer vorstellbar, dass er sich als mein direkter Gegner im Wahlkreis mit einer linksextremen Gruppierung gemein machen wird. Das hätte dann tatsächlich eine neue Qualität jenseits der Fairness.

„Ich appelliere an Herrn Reul, sich auf unsere gemeinsamen Werte von Anstand und Respekt zu besinnen und auf die Teilnahme zu verzichten. Ich würde mich lieber inhaltlich mit ihm über die Themen auseinandersetzen, die unseren Bürgern Sorgen bereiten. Gerne würde ich ihm unsere Antworten auf die Probleme der Kommunen wegen der ungebremsten Zuwanderung vorstellen und würde ihm erklären, warum wir es den Menschen im Kreis selbst überlassen sollten zu entscheiden, wie sie künftig Ihre Wohnungen heizen wollen. Ich würde ihm auch gerne zu meinen persönlichen Erfahrungen mit Elektromobilität berichten und dass wir die Bürger nicht bevormunden dürfen, mit welchem Fahrzeug sie sich demnächst bewegen sollen. Genau diesen offenen Dialog zum Wohle der Bürger müssen Politiker leisten, wenn sie es ernst meinen, den Menschen gute Angebote zu machen. Das ist anstrengend, aber genau meine Motivation, denn es lohnt sich“, teilt Mohn abschließend mit.

Share