FDP fordert Konzept für übergreifende Arbeitgebermarke des MKK

FDP fordert Konzept für übergreifende Arbeitgebermarke des MKK

„… junge Fachkräfte in der Region halten und einer Abwanderung entgegenwirken …“

Main-Kinzig (FDP/hs). Eine Arbeitgebermarke oder Employer Branding dient Institutionen, sich als attraktive Arbeitgeber zu positionieren und ihre Arbeitsplatzkultur, Werte und Vorteile hervorheben, um qualifizierte Fachkräfte anzuziehen und langfristig an sich zu binden. Zur Kreistagssitzung am 14. Juli hat die FDP-Fraktion daher einen entsprechenden Antrag zum Bilden einer solchen Arbeitgebermarke für den Main-Kinzig-Kreis eingebracht.

Auch in unserer Region herrscht ein zunehmender Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte. Durch die Schaffung einer Arbeitgebermarke kann sich der Main-Kinzig-Kreis als attraktiver Arbeitgeber positionieren und potenzielle Bewerber ansprechen“, erläutert das Kreistagsmitglied Kolja Saß für die FDP das Konzept des FDP-Antrags.

„Es ist besonders wichtig, dass der Landkreis selbst sich ebenfalls als attraktiver Arbeitgeber präsentiert, um im Wettbewerb um Talente gegen andere, insbesondere auch öffentliche Arbeitgeber, zu bestehen“, ergänzt der ehrenamtliche Kreisbeigeordnete Prof. Dr Ralf Rainer Piesold.

„Junge Fachkräfte sind oft auf der Suche nach dynamischen und innovativen Arbeitsumgebungen. Durch die Einführung einer Arbeitgebermarke kann ein Landkreis gezielt junge Talente ansprechen und aufzeigen, dass er eine moderne und zukunftsorientierte Arbeitskultur bietet“, weiß Prof. Piesold, der an der Frankfurt University of Applied Sciences eine Professur für Public Administration und Non-Profit Management innehat.

„Ein Landkreis mit einer starken Arbeitgebermarke kann eine positive regionale Identität aufbauen. Dies trägt auch dazu bei, dass Menschen stolz sind in unserem Landkreis zu arbeiten und dass die Gemeinschaft eine stärkere Verbundenheit entwickelt. Dies wiederum kann die Bindung der Mitarbeiter an den Landkreis stärken und zu einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit führen“, führt Saß, der als Unternehmer selbst seit vielen Jahren Erfahrungen mit der Suche und Bindung von qualifizierten Arbeitskräften gemacht hat, aus.

„JobTicket, Jobrad, HomeOfficeAngebote und die gebotene Vielfalt der persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten, sind nur wenige von vielen Beispielen bereits bestehender Vorteile des Arbeitgebers MKK. Diese gilt es gekonnt in Szene zu setzen und weiter auszubauen, um junge Fachkräfte in der Region zu halten und einer Abwanderung entgegenzuwirken“, zeigt die Fraktionsvorsitzende der FDP im Kreistag, Anke Pfeil, auf.

„Mit der Schaffung einer Arbeitgebermarke können wir durch die Kommunikation von Werten, Visionen und Entwicklungsmöglichkeiten den Landkreis unterstütze, ein noch positiveres Arbeitsumfeld zu schaffen. Was zu einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit, niedrigeren Fluktuationsraten und einer insgesamt besseren Leistung beitragen würde. Wir erwarten entsprechend eine breite Unterstützung für unseren Antrag“, wünschen sich Kolja Saß und Anke Pfeil abschließend.

Zum Bild: Foto / Archiv: Von links: Der ehrenamtliche Kreisbeigeordnete Prof. Dr. Ralf-Rainer Piesold und der Kreistagsabgeordnete der FDP-Kreistagsfraktion Kolja Saß. Foto: FDP

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