Stadtquartier zum Leben, Arbeiten,Erholen

Stadtquartier zum Leben, Arbeiten,Erholen

Stadt am Fluss: Müllerwiese und Bleiche als Erlebnisraum – Informationsgespräch mit dem Sanierungsträger am 25. Mai

Gelnhausen (GN/ewe). Gelnhausen wurde im Jahr 2016 mit dem Stadtgebiet zwischen Röther Gasse, Seestraße und Philipp-Reis-Straße bis hin zur Kinzig in das Landes-Förderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ aufgenommen. Ziel des Förderprogramms ist, lebenswerte Quartiere zu gestalten. „Das beinhaltet, das Gebiet nicht nur an heutige, sondern auch an zukünftige Anforderungen in baulicher, energetischer, funktionaler und touristischer Hinsicht anzupassen und zu entwickeln“, erläutert Gelnhausens Bürgermeister Daniel Chr. Glöckner hierzu. „Die erforderlichen Einzelmaßnahmen wurden im Rahmen eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes ausgearbeitet und als Ergebnis wurde festgelegt, dass ein ‚Stadtquartier zum Leben, Arbeiten und Erholen‘ entsteht. Hierbei spielen Müllerwiese, Escher und Bleiche eine zentrale Rolle.“

Von hier aus sollen zukünftig in beiden Richtungen entlang der Kinzig der Fluss- und Auenbereich hin zu den Stadtteilen und entlang der Radwege entwickelt werden, so der Bürgermeister. Nach dem Leitbild besitze das Fördergebiet aufgrund seiner Lage an der Kinzig mit ihren Uferflächen und der innerstädtischen Müllerwiese eine wesentliche Aufenthalts- und Verweilfunktion innerhalb des Stadtraumes. Unter dem Slogan „Ein Stadtquartier zum Erholen“ solle das Areal insgesamt und die Freiflächen entlang der Kinzig im Besonderen zielgerichtet aufgewertet werden.

„Die zentrale Lage der Freiflächen entlang der Kinzig stellt ein wichtiges Standortpotenzial für die angrenzenden Quartiere und die Gesamtstadt dar, die es unter dem Motto ,Stadt am Fluss‘ zu nutzen gilt. Seit Jahrzehnten wird nur diskutiert, deshalb ist es bestens, dass wir mit der DSK (Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH) als Sanierungsträger einen Partner gefunden haben, der auch die politischen Gremien und die Bürgerschaft von Beginn an mit ins Boot holt“, unterstreicht der Bürgermeister. Im Rahmen des Verfahrens der Mehrfachbeauftragung wurden drei Landschaftsarchitekten mit der Entwurfsgestaltung betraut.

Am Donnerstag, 25. Mai, sind die Mitglieder des Bauausschusses und Vertreter von Fachbehörden zu einer nicht-öffentlichen Informationsveranstaltung eingeladen. Vertreter:innen des Sanierungsträgers DSK werden über die Erarbeitung eines freiräumlichen und landschaftsplanerischen Gesamtkonzeptes für die Entwicklung zur „Stadt am Fluss“ informieren.

Weitere Infos über den Stadtumbau in Gelnhausen unter https://gelnhausen-stadtumbau.de/

Zum Bild: Der Stadtumbau ist im Gange (von links): Bürgermeister Daniel Chr. Glöckner mit den für das Projekt verantwortlichen Fachfrauen der DSK, Melanie Schmitt (links), Zita Schulze-Brexel und Sandra Schlender (ganz rechts).

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