SPD begrüßt kurzfristige Umsetzung der Corona-Testmöglichkeiten für Besucher der Pflegeeinrichtungen

SPD begrüßt kurzfristige Umsetzung der Corona-Testmöglichkeiten für Besucher der Pflegeeinrichtungen

Main-Kinzig (SPD/kl). Die SPD-Kreistagsfraktion begrüßt die Initiative des Main-Kinzig-Kreises zur Initiierung von drei Corona-Schnelltestmöglichkeiten für Besucherinnen und Besucher der insgesamt 46 Pflegeeinrichtungen ausdrücklich und spricht von einem tollen Signal in Richtung der Angehörigen und des Pflegepersonals selbst. „Die kurzfristig ins Leben gerufene Initiative des Main-Kinzig-Kreises ermöglicht nicht nur Angehörigen von Bewohnerinnen und Bewohnern der Pflegeeinrichtungen einen kostenlosen Corona-Schnelltest durchzuführen, sondern entlastet auch das Pflegepersonal in den Einrichtungen selbst, die dann nicht mehr die Schnelltests durchführen müssen“, so die Vorsitzende des Kreissozialausschusses und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Jutta Straub. Vor allem danken die Sozialdemokraten dafür, dass die Umsetzung der Schnelltests noch kurzfristig vor den Feiertagen ermöglicht wurde.

Wie berichtet, musste der Main-Kinzig-Kreis aufgrund eines Inzidenzwertes von anhaltend über 200, zusätzliche Vorgaben des Landes Hessen umsetzen. Dazu zählt neben der nächtlichen Ausgangssperre auch die Verpflichtung für alle Besucherinnen und Besucher von Pflegeeinrichtungen einen aktuellen Corona-Test vorzulegen. „Natürlich ist diese Regelung sinnvoll, um die Pflegeeinrichtungen auch davor zu schützen, dass Corona-Infektionen von Besucherinnen und Besuchern in die Einrichtungen von außen hineingetragen werden. Aber diese Vorgaben des Landes, die der Main-Kinzig-Kreis durch eine Allgemeinverfügung zur Rechtskraft gebracht hat, bedeuten sowohl für die Besucher als auch für die Pflegekräfte vor Ort einen zusätzlichen Mehraufwand“, so Jutta Straub weiter. Viele Pflegeeinrichtungen seien bereits heute, was die Personalsituation betreffe, an den Grenzen der Belastbarkeit. Die Durchführung von Corona-Schnelltests über die Feiertage hätte die Situation noch einmal verschärft. „Der Main-Kinzig-Kreis hat mit der Initiierung von drei zentralen Schnelltestmöglichkeiten in Hanau, Gelnhausen und Schlüchtern für das gesamte Kreisgebiet einmal mehr Verantwortung in dieser schwierigen Zeit übernommen. Das ist ein gutes Signal und wir sagen herzlichen Dank für die schnelle Umsetzung“, ergänzen die Kreistagsabgeordneten Uta Böckel und Luise Meister.

Die Rückmeldungen aus einzelnen Pflegeeinrichtungen und vor allem durch das Personal selbst seien deutlich in die Richtung gegangen, dass die Schnelltests für Besucher nicht noch zusätzlich in den Einrichtungen durchgeführt werden können. „Hier musste eine Lösung her, die praktikabel ist, aber auch gleichzeitig Angehörigen einen Besuch ermöglicht“, so Luise Meister weiter. Die SPD sei daher sehr froh, im Sinne der Menschlichkeit, dass ein Weg gefunden wurde, der nicht, wie beispielsweise im Wetteraukreis geschehen, in einem grundsätzlichen Besuchsverbot von Pflegeeinrichtungen mündete. „Gerade das wäre über die Zeit des Weihnachtsfestes und des Jahreswechsels für viele Bewohner der Pflegeeinrichtungen, aber auch für die Angehörigen, eine absolute Härte gewesen“, so Uta Böckel und Luise Meister weiter. Die SPD richtet deshalb nicht nur ihren Dank in Richtung der Kreisspitze, die gemeinsam mit der Kreisverwaltung und den kreiseigenen Alten- und Pflegezentren die drei Testmöglichkeiten geschaffen hatte, sondern vor allem in Richtung des Testpersonals, das sich kurzfristig bereit erklärt hatte, entsprechend einzusteigen und zu unterstützen. „Dass für alle drei Teststandorte kurzfristig Personal gefunden und motiviert werden konnte ist toll und wir sagen hier allen herzlichen Dank, die sich hier einbringen“, schließen Jutta Straub, Luise Meister und Uta Böckel.

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