„Kirchen leisten unverzichtbaren Beitrag zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft“

„Kirchen leisten unverzichtbaren Beitrag zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft“

Main-Kinzig (MKK/fw). Bei einem Dialoggespräch mit 20 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des katholischen Dekanats Kinzigtal im Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen schilderte Landrat Thorsten Stolz die aktuelle Situation im Main-Kinzig-Kreis, dabei wurden auch gesellschaftliche und politische Themen beleuchtet, die Politik und Kirche betreffen. Der Landrat gab den Dekanats-Mitarbeitenden einen Überblick über die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Landkreis und zeigte sich in diesem Zusammenhang sehr interessiert daran, etwas über die Erfahrungen der Seelsorgenden zu hören, die durch die Corona-Einschränkungen unter erschwerten Bedingungen tätig sind. Er dankte den Vertretern und Vertreterinnen des Dekanats für ihren vielfältigen Einsatz in dieser schwierigen Zeit, und nannte dabei exemplarisch das vielfältige Engagement der Kirche zum Beispiel in der Flüchtlings- und Jugendarbeit, ebenso die Begleitung von älteren Menschen: „Wir leben in einer Zeit der zunehmenden Individualisierung. Umso wichtiger ist es, Angebote zu schaffen, um Menschen auch generationenübergreifend miteinander in Kontakt zu bringen. Hier leisten die Kirchen einen unverzichtbaren Beitrag zum Zusammenhalt unserer Gesellschaft auf ganz unterschiedlichen Ebenen“, erklärte Landrat Thorsten Stolz.

Weitere Themen des Dialoggesprächs waren unter anderem die Wertschätzung und faire Entlohnung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Gesundheitswesen, das Abgrenzen gegenüber jeder Form der Diskriminierung und des Extremismus, der interreligiöse Dialog und die Rolle der Kirchen als Träger von Kindertageseinrichtungen. In diesem Zusammenhang ermunterte Landrat Stolz die Kirchen dazu, sich ruhig stärker und durchaus auch kritisch zu aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen zu Wort zu melden.

Pfarrer Markus C. Günther, Dechant des Dekanats Kinzigtal, stellte abschließend fest: „Der offene Austausch war für alle Beteiligten ein Gewinn, das Angebot eines weiteren Gesprächs werden wir bestimmt wieder gerne aufgreifen.“

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