„Bahn Frei“ im Ersten hessischen „Jugendwaldheim Kurt Seibert“

„Bahn Frei“ im Ersten hessischen „Jugendwaldheim Kurt Seibert“

Hasselroth / Main-Kinzig (fs). Zum wiederholten Male in diesem Jahr halfen 18 Teilnehmende des Seminars „BAHN FREI! – In 100 Tagen zum Ziel“ der Gemeinnützigen Gesellschaft für Arbeit, Qualifizierung und Ausbildung (aQa GmbH) im ersten hessischen Jugendwaldheim – Kurt Seibert bei den vielfältigen Arbeiten im Innen- und Außeneinsatz mit.

Schnell waren die Arbeitsteams nach der Begrüßung durch den Jugendwaldheimleiter Florian Szczodrowski gebildet. Arbeitshandschuhe wurden übergezogen und mit Elan die Werkzeuge ergriffen. Danach gingen die einzelnen Teams an die zuvor besprochenen Tätigkeiten heran. „An Gebäuden und am Gelände ist stets etwas, was einer Ausbesserung oder Reparatur bedarf, zumal diese etablierte Einrichtung bereits seit über 47 Jahre in Betrieb ist und über 60.000 Schülerinnen und Schüler beherbergt hat. Da brauchen wir nach geeigneten Arbeiten nicht lange zu suchen“, so Szczodrowski. „Bereits seit mehreren Jahren existiert diese Kooperation zwischen dem Jugendwaldheim und der aQa. Die Teilnehmenden aus „BAHN FREI! – In 100 Tagen zum Ziel“, wo es um Durchhaltevermögen und das gemeinsame Schaffen sicht- und greifbarer Erfolge geht, haben hier schon viel Großes geleistet. Ohne viele tüchtige Hände wie die heutigen ist der Betrieb nur schwer aufrecht zu halten, deshalb sind wir auch sehr dankbar über diese Art der Unterstützung“.

Heute steht den Helferinnen und Helfern die Reinigung und Wiederherstellung des Abwassergrabens bevor, eine schweißtreibende Arbeit. Mit Schaufeln, Wiedehopfhaue und Schubkarren geht es der Verlandung des Grabens auf den Grund. Eine andere Gruppe richtet den straßenseitigen Holzschutzzaun wieder auf, so dass das Wild nicht gefährlich nahe der Umgehungsstraße gelangen kann. „Eigentlich eine Aufgabe für die Gemeinde, weil es deren Zaun ist, aber wir unterstützen uns in vielem gegenseitig, was ein Merkmal eines guten Netzwerkes ist. Mit dieser aufrichtenden Arbeit wird allen geholfen sein“, sagt Florian Szczodrowski. Wiederum eine andere Gruppe säubert einige der großen Lehrtafeln im Wald, denn jeder hat hier seine Qualitäten und nicht jeder ist körperlich so fit. Eine letzte Gruppe zerlegt einige Schränke im Innenbereich, damit zwei Räume in diesem Jahr noch renoviert und die neuen Kleiderschränke eingebaut werden können. Nebenbei verrät Florian Szczodrowski ein kleines Geheimnis das kleinste Zimmer, das Dohlennest, in dem bisher die „Dohlen“ gewohnt haben werden ausfliegen und einem Waldtier Unterschlupf gewähren, dessen Name sich auf „Haus“ reimt“.

Nach zwei intensiven Stunden mit vollem Körpereinsatz ziehen wieder alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihrer Wege, aber was bleibt ist das herrliche Gefühl sich eingebracht und etwas Gutes getan zu haben. Florian Szczodrowski winkt der Gruppe, die in Begleitung der aQa-Sozialpädagogin Petra Bellstedt gekommen war, dankbar zum Auf Wiedersehen hinterher und staunt über die Fortschritte die in dieser kurzen aber wertvollen Zeit geleistet wurden.

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