Ambitioniertes Ziel: Glasfasernetz soll 2.500 Unternehmen erreichen

Ambitioniertes Ziel: Glasfasernetz soll 2.500 Unternehmen erreichen

Brachttal / Main-Kinzig (MKK/jkm). Der Breitbandausbau im Main-Kinzig-Kreis ist ein Erfolgsprojekt, weil er flächendeckend erfolgt, betont Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann bei einem Ortstermin in Brachttal-Schlierbach. Konkret geht es hier im Gewerbegebiet „Im langen Streich“ um weitere 25 Gebäude und 30 Unternehmen, die kostenlos den direkten Anschluss an das Glasfasernetz erhalten können. Der größte Teil der Firmen hat diese Chance erkannt und ist nach Auskunft von Anton Schneid, Geschäftsführer Breitband Main-Kinzig GmbH, bereits mit im Boot.

Auch Landrat Thorsten Stolz zeigt sich erfreut über die gute Quote. Schließlich fließen Dank der Förderung von Bund und Land insgesamt über 13 Millionen Euro in diese wichtige Infrastruktur. Am Ende sollen 145 Gewerbegebiete im Main-Kinzig-Kreis und 2.500 Unternehmen angebunden sein. Für die heimische Wirtschaft ist das ein wichtiger Standortvorteil, erklärt der Landrat.

Dieses Potenzial erkennen auch die beteiligten Kommunen, wie Brachttals 1. Beigeordneter Roland Tzschietzschker bestätigt. Wirtschaftsdezernent Ottmann machte angesichts der Corona-Pandemie noch einmal deutlich, wie wichtig die digitale Technik sein kann. Hier hat der Main-Kinzig-Kreis seit Jahren den Ausbau offensiv vorangetrieben, wovon jetzt zahlreiche Bürgerinnen und Bürger im Homeoffice profitieren.

Hinter dem Erfolg stehen starke Partner wie die ateneKOM mit Kommunalberater Günter Frenz und Fördermittelberater Max Hoppe, die ebenfalls nach Schlierbach gekommen waren. Die Agentur betreut deutschlandweit das Förderprogramm des Bundes zum Breitbandausbau. Sie bestätigten dem Main-Kinzig-Kreis „eine vorbildliche Umsetzung der Zielsetzung zur Stärkung des ländlichen Raums“. So soll eine Chancengleichheit zum Ballungsraum hergestellt werden.

In Sinntal, Bad Soden-Salmünster und in Brachttal laufen die Arbeiten bereits oder sind teilweise abgeschlossen. Weitere Gebiete folgen in kürze und bis Ende 2021 sollen weitere rund 116 Kilometer Glasfaser im Boden liegen, informiert Kreisbeigeordneter Ottmann. Er appelliert an die Gewerbetreibenden, dieses konkurrenzlose Angebot der Breitband Main-Kinzig GmbH anzunehmen und auf den digitalen Zug aufzuspringen.

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