Sinntal / Main-Kinzig (MKK/fw). An der ruhig fließenden Jossa entlang verläuft zwischen den beiden Sinntaler Ortsteilen Jossa und Altengronau ein Teil der neuen Spessartspur „Jossa-Sinn-Blick“. Spazierwanderer beginnen ihre Tour auf der 5,3 Kilometer langen Strecke am Sportplatz in Jossa und können sich ganz entspannt auf das Erlebnis Spazierwandern einlassen, während sie den Blick über das Flüsschen und seine dicht bewachsenen und blühenden Uferränder schweifen lassen und weiter über Wiesen und Wald. „Dank der umsichtigen und gründlichen Vorbereitung von Fritz Dänner und seinem engagierten Team durchziehen immer mehr Spessartspuren den wunderschönen Naturpark hessischer Spessart und laden dazu ein, auf relativ kurzen Strecken, die Premiumcharakter haben, mit Familie und Freunden in der Natur unterwegs zu sein“, sagte Susanne Simmler, Vorsitzende des Zweckverbands Naturpark hessischer Spessart.
Zusammen mit Fritz Dänner, dem Geschäftsführer des Naturparks hessischer Spessart, und dem Sinntaler Bürgermeister Carsten Ullrich gab sie die neue Spessartspur offiziell frei. „Die Begeisterung bei den Menschen, die gern auf den Wanderwegen unterwegs sind, ist groß. Sie wissen die besondere Qualität der Spessartspuren zu schätzen“, sagte Bürgermeister Ullrich. „Wer auf den Spessartspuren unterwegs ist, kann sich darauf verlassen, auch ohne Smartphone und Wanderkarte den richtigen Weg zu finden“, erklärte Fritz Dänner. Sehr gut markierte Wege, die besonders schöne und abwechslungsreiche Ausblicke in die landschaftlich reizvolle Natur bieten – das zeichnet diese Wanderwege aus. Besonders sorgfältig wird bei Premiumwanderwegen auf die Abfolge der Erlebnisse geachtet. Das bedeutet, dass der Spazierwanderer sich auf attraktive Passagen freuen kann und dabei immer wieder überrascht wird von den ganz unterschiedlichen Landschaftseindrücken. Ziel ist es, auch die neue Spessartspur vom Deutschen Wanderinstitut zertifizieren zu lassen. Dass sich der Aufwand lohnt, erfahren Fritz Dänner und sein Team von Naturparkführern regelmäßig, wenn sie bei der Kontrolle der Wege mit Spazierwanderern ins Gespräch kommen und viel Lob für die Qualität der Spessartspuren erhalten. In Sinntal gibt es damit nun die beiden Spessartspuren „Jossa-Sinn-Blick“ (5,3 Kilometer) und „Schwarzenfelser Sonnenseite“ (5,8 Kilometer) sowie die Spessartfährte „Quellwinkel Kinzig“ (13,6 Kilometer).
Der Weg der Spur „Jossa-Sinn-Blick“ führt über Wiesen- und Waldwege bergauf zur Kuppe der Hoheleite. Dort bietet sich ein wunderbarer Blick ins Sinntal. Weiter geht es durch Buchenmischwald, entlang an Hecken mit Blick auf die Bahnstrecke. Auch zwei historische Grenzsteine werden passiert. Diese stammen aus einer anderen Zeit und sind Belege für die einstige Vielfalt der alten Herrschaftsbereiche der Grafschaften, Fürstentümer und Länder. Der Weg führt schließlich in einer Schleife zurück zum Eingangsportal am Sportplatz. Entlang der Spessartspur stehen insgesamt acht Ruhebänke bereit. Es gibt eine Schutzhütte und in Jossa bietet sich die Einkehr ins Gasthaus an. „Das Konzept des Spazierwanderns sieht die enge Verzahnung von Wandererlebnis und kulinarischem Genießen vor. Denn Wandern und die Einkehr ins Wirtshaus gehören zusammen, erst recht im Spessart“, sagte Susanne Simmler. So erleben die Menschen den Naturraum Spessart auf ganz vielfältige Weise mit allen Sinnen und ganz gemütlich beim Spazieren.
Mehr Informationen zu den Spessartspuren, Spessartfährten und dem Weitwanderweg Spessartbogen finden Interessierte auf der Seite des Naturparks hessischer Spessart unter www.naturpark-hessischer-spessart.de. Dort können auch die Wanderflyer herunter geladen werden. Diese Flyer sind auch in der Geschäftsstelle des Naturparks hessischer Spessart in der Georg-Hartmann-Straße 5-7 in Jossgrund-Burgjoß erhältlich, sowie im dortigen „Spessart-Schaufenster“. Auch die Kommunen haben Flyer zum Verteilen erhalten.
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