Wächtersbach-Aufenau (jd). Klezmermusik stammt aus dem jiddischsprachigen Osteuropa und war von jeher beeinflußt von der nicht-jiddischen Musik der Region. Nach den ersten Auswanderungswellen gelangte sie nach Amerika und verband sich dort auch mit dem swingenden Jazz.
Diese Tradition setzen „Klezmers Techter“ fort. Die drei Frauen bringen musikalische Erfahrungen sehr unterschiedlicher Stilrichtungen mit ein, von der Klassik über Neue Musik bis hin zum Jazz. In tiefer Verbundenheit und mit großem Respekt vor dem musikalischen Erbe erzählen „Klezmers Techter“ von Leid und Sehnsucht, von bitteren Zeiten, aber auch von großer Fröhlichkeit. Sie tun dies mit einer musikalischen Energie und einer Klangvielfalt, die ihresgleichen sucht. Ihre einzigartige Interpretation läßt vor dem inneren Auge des Zuhörers Bilder aus der Vergangenheit entstehen, Bilder aus dem alten jiddischen Schtetl, in dem Klezmermusik die kleineren und größeren Begebenheiten des Gemeinschaftslebens begleitete.
Wenn „Klezmers Techter“ spielen, gibt es keinen Ton ohne innere Beteiligung. Von tiefer Melancholie bis zu überschwänglicher Lebensfreude: „Klezmers Techter“ bringen unzählige Facetten menschlicher Gefühle zum Klingen, und dabei erzählt jede auch etwas von sich selbst.Das Trio besteht aus Gabriela Kaufmann (Klarinette), Almut Schwab (Akkordeon, Flöte, Hackbrett) und Nina Hacker (Kontrabass).
Das Konzert findet am Samstag, 29. August, ab 20 Uhr im Kulturhaus Aufenau statt. Zu beachten sind die geltenden Coronaverordnungen für öffentliche Veranstaltungen. Das heißt Abstandsgebot und Nasen-/Mundschutz im Eingangs- und Thekenbereich. Die Besucherzahl ist auf 39 Personen begrenzt. Voranmeldung mit Ticketvorverkauf ist derzeit ausschließlich über die Buchhandlung „Dichtung und Wahrheit“ in Wächtersbach möglich. Der Eintrittspreis beträgt 15,- Euro.