„Mit diesen drastischen Maßnahmen wird massiv in Ihre Lebensplanung und Lebensqualität eingegriffen“

„Mit diesen drastischen Maßnahmen wird massiv in Ihre Lebensplanung und Lebensqualität eingegriffen“

„Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

ich wende mich heute an Sie, um Ihnen Zuversicht für die nächsten Tage zuzusprechen, dass wir diese große Herausforderung zur Verlangsamung der Verbreitung des Coronavirus gemeinsam bewältigen werden. Ich bitte Sie um Verständnis und vor allem um Unterstützung der getroffenen Maßnahmen, die durch die Bundes-, Landes- und Kreisbehörden oder durch unsere Verwaltung erlassen wurden. Ich unterstütze diese Entscheidungen in vollem Umfang, da sie dazu dienen, Ihre und unsere Gesundheit zu schützen.

Es ist mir bewusst, dass mit diesen drastischen Maßnahmen in Ihre Lebensplanung und Lebensqualität massiv eingegriffen wird. Aber hier geht es um Vorsorge. Nicht um eigene Befindlichkeiten – es geht um das Gemeinwohl und unsere Gesundheit.

Ich kann Sie nur bitten und an Sie appellieren, mit einer selbst auferlegten Disziplin und mit uns gemeinsam zu einer Verlangsamung der Ausbreitung des Coronavirus beizutragen. Wir haben eine Pandemie, die sich weiter ausbreitet. Wir alle müssen davon ausgehen, dass je nach Personengruppen zu unterschiedlichen Krankheitsverläufen kommen kann. Dieser weiteren Verbreitung gilt es, durch ein Vermeiden von sozialen Kontakten entgegenzuwirken. Ziel ist es, unserem gut aufgestelltem Gesundheitssystem einen zeitlichen Vorsprung zu verschaffen, um wie bisher alle Betroffenen optimal zu versorgen. Daher muss der Verlauf verlangsamt werden und dazu bedarf es der bisher getroffenen Entscheidungen und Maßnahmen. Nur so kann sich die Ansteckungswelle weit über das Jahr hinaus verteilen und denjenigen, welche ärztliche und stationäre Hilfen benötigen, schnellstmöglich geholfen werden!

Das gilt nicht nur für uns selbst, sondern vor allem für die Schwächsten in unserer Gesellschaft: Vor allem sie müssen geschützt werden.

Aus diesem und anderen wichtigen Gründen haben wir das Bürgertelefon für Sie eingerichtet!

Aufgrund der zahlreichen Fragen und Rückmeldungen bei der Stadt Bad Orb in den letzten Tagen möchte ich als Ihr Bürgermeister mit einem Bürgertelefon eine verlässliche Erreichbarkeit der Stadt Bad Orb als Anlaufstelle anbieten – auch außerhalb der regulären Sprechzeiten. Gerade in dieser schwierigen Zeit ist es wichtig, dass wir für die Fragen unserer Bürgerinnen und Bürger auch ohne den persönlichen Kontakt gut erreichbar sind und mit Information und Hilfestellung zur Seite stehen.

Ab Freitag, 20. März, ist unser Bürgertelefon montags bis freitags in der Zeit von 9 bis 18 Uhr sowie auch samstags und sonntags in der Zeit von 9 bis 15 Uhr besetzt und unter der Rufnummer 06052 86-182 zu erreichen.

Darüber hinaus ist weiterhin die Erreichbarkeit der Telefonzentrale (Rufnummer 06052 86-0) und die Erreichbarkeit aller Fachämter telefonisch von Montag bis Freitag jeweils von 8.30 Uhr bis 12 Uhr sowie Donnerstagnachmittag von 14 Uhr bis 17.30 Uhr und per E-Mail gewährleistet. Eine Übersicht aller Ansprechpartner mit den Telefonnummern und E-Mail-Adressen ist auf der Homepage der Stadt unter www.stadt-Bad-Orb.de unter "Ansprechpartner" zu finden. Aktuelle Informationen gibt es auf den Internetseiten der Stadt Bad Orb www.bad-orb.de, des Main-Kinzig-Kreises www.mkk.de, der Hessischen Landesregierung www.hessen.de und des Robert-Koch-Instituts www.rki.de.

Bitte unterstützen Sie uns in unseren Bemühungen, haben Sie Verständnis für Entscheidungen und Maßnahmen, die auch in Zukunft in unsere Lebensqualität eingreifen. Es kann nur für alle von großem Vorteil sein, insbesondere für Ihre Gesundheit.

Bitte wenden Sie sich bei medizinischen Fragen oder Krankheitssymptomen wie Husten, Fieber oder Atemnot weiterhin direkt an den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116 117 oder an die Hotline des Main-Kinzig-Kreises – Gesundheitsamt – 06052 85 10000.

Bleiben Sie gesund!

Ihr Bürgermeister Roland Weiß“

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