Simmler bilanziert: „Weiterhin hoher Informationsbedarf rund um das Coronavirus“

Simmler bilanziert: „Weiterhin hoher Informationsbedarf rund um das Coronavirus“

Gelnhausen / Main-Kinzig (MKK/jkm). Obwohl sich die Situation im Main-Kinzig-Kreis rund um das Coronavirus nicht verändert hat, ist der Informationsbedarf weiterhin hoch. Am Bürgertelefon gingen zwischen 9 und 15 Uhr rund 90 Anrufe mit sehr unterschiedlichen Fragestellungen ein. So ging es zum Beispiel um eine geplante Fernreise, den Besuch beim Hausarzt, spezielle Vorgaben des Arbeitgebers oder auch konkrete  grippeähnliche Symptome.

„Wir versuchen, die Themen auf der Basis der allgemeinen Hinweise und der momentanen Gefährdungslage zu bearbeiten und den Bürgerinnen und Bürgern die erforderliche Orientierung zu geben“, erläutert Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. Derzeit seien die Fakten rund um das Coronavirus noch sehr klar zu überblicken, so waren weitere acht Proben von möglichen Verdachtsfällen oder Kontaktpersonen im Main-Kinzig-Kreis negativ.

Auch wenn vereinzelte Stellungnahmen und Reaktionen abweichen, so vertreten die Fachleute im Robert-Koch-Institut (RKI) und in den jeweiligen Gesundheitsämtern eine klare Linie und eine einheitliche Strategie. Voraussetzung für eine Testung mit den entsprechenden Vorkehrungen ist nach den Kriterien des RKI eine akute Erkrankung der Atemwege und ein Kontakt mit einer als infiziert bestätigten Person oder der Aufenthalt in einem Risikogebiet. Massentests ohne Indikation sind medizinisch weiterhin nicht sinnvoll und die Zentren dafür auch nicht ausgerichtet. Diese Position bestätigten jetzt auch noch einmal die Kassenärztliche Vereinigung Hessen (KVH), die Landesärztekammer Hessen (LÄKH), die Hessische Krankenhausgesellschaft (HKG) und das Hessische Ministerium für Soziales und Integration in einer gemeinsamen Erklärung.

Dennoch wissen alle Beteiligten, dass sich die Dynamik der Infektionskrankheit auch wieder zuspitzen kann. In jedem Fall bleibt das Bürgertelefon am Samstag und Sonntag jeweils von 9 bis 15 Uhr unter 06051 85-10000 eingerichtet. In der kommenden Wochen ist das Angebot dann wieder von Montag bis Donnerstag von 9 bis 18 Uhr verfügbar. Darüber hinaus gibt es eine Hotline des Landes Hessen, die täglich von 8 bis 20 Uhr geschaltet ist unter 0800 5554666.

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