Susanne Simmler überreicht Schlüssel für Fahrzeugspende an Verein Selbsthilfe Körperbehinderter Hanau/Gelnhausen

Susanne Simmler überreicht Schlüssel für Fahrzeugspende an Verein Selbsthilfe Körperbehinderter Hanau/Gelnhausen

Main-Kinzig (MKK/fw). Die Freude war groß bei Uwe Schneider, als er den Schlüssel für den rollstuhlgerechten VW-Bus von Erster Kreisbeigeordneter Susanne Simmler entgegen nahm. Der Bus wird künftig von der „Selbsthilfe Körperbehinderter Hanau/Gelnhausen“ genutzt, um Fahrdienste anbieten zu können. „Es ist uns eine besondere Freude, dass wir mit dieser Fahrzeugspende so schnell und unkompliziert helfen konnten“, sagte Susanne Simmler.

Der VW-Bus wurde ursprünglich im Rahmen der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen vom Main-Kinzig-Kreis finanziert und leistete dank seiner rollstuhlgerechten Ausstattung, zu der unter anderem eine Hebebühne, eine pneumatische Heckklappenbetätigung und ein Drehklappsitz gehören, gute Dienste. Da die Person, die den Bus bislang als Leihgabe nutzte, verstorben ist, soll der Spezial-Bus nun anderweitig eingesetzt werden. „Das Fahrzeug soll auch weiterhin sinnvoll genutzt werden. Es ermöglicht  Menschen mit Behinderung ein selbstbestimmtes Leben. Dazu gehört auch die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, zu dem nicht nur Arztbesuche oder die Fahrt zur Arbeit zählen, sondern auch private Termine mit Freunden oder der Familie“, erläutert Susanne Simmler. Gerade diese Privatfahrten sind einer der Schwerpunkte der Selbsthilfeorganisation, erklärt Vorsitzender Uwe Schneider.

Der Verein betreibt als Selbsthilfeorganisation in Erlensee unter anderem einen integrativen Wohnpark und einen Fahrdienst für Menschen mit Behinderungen. Insbesondere Fahrten für Rollstuhlfahrer mit allen Arten von Rollstühlen gehören dazu. Der Verein bietet Fahrten an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr an und setzt sich seit 1973 für die Rechte von Menschen mit Körperbehinderungen und gegen Barrieren in allen Lebensbereichen ein. „Wir wünschen stets unfallfreie Fahrt und freuen uns, dass der Bus auch in Zukunft dazu beiträgt, dass Menschen auch dann mobil bleiben, wenn sie selbst mit gewissen Einschränkungen leben müssen“, erklärte die Sozialdezernentin.

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