Ein Gebäudeensemble soll entstehen, welches das Schulkonzept von Grundschule bis Sekundarstufe II auch architektonisch umsetzt.
Bad Orb (S/je). Nachdem bereits das Medizin- und Diagnostikzentrum BALNOVA und das Gastlichkeits-Konzept ALEA RESORT umgesetzt wurden bzw. sich in der Umsetzung befinden, ergänzt das neue Schulprojekt ALEA SCHOOL die Standortinitiative um eine weitere Säule. „Bildung ist neben Beherbergung und Medizin ein elementarer infrastruktureller Baustein für die Attraktivität unseres Standortes. Wir arbeiten gemeinsam mit der Stadt Bad Orb in allen Bereichen an einem Ausbau des Angebots. In Sachen Hotelkapazitäten ist für diesen Herbst eine Investorenserie vorgesehen,“ sagt Henning Strauss.
Verschiedene Standorte sind in Prüfung
Als international orientierte Schule in freier Trägerschaft kombiniert die ALEA SCHOOL den deutschen Lehrplan mit dem des international anerkannten Bildungsstandards IB (International Baccalaureate). Die bilinguale Grundschule mit Eingangsstufe ermöglicht einen Schuleintritt mit fünf Jahren. Das bilinguale G9-Gymnasium lässt sich sowohl mit deutschem Abitur als auch mit IB Diplom als international anerkannter Hochschulqualifikation abschließen.
Schulbetrieb der Sekundarstufe I soll bereits im Spätsommer 2025 in einem Übergangsgebäude aufgenommen werden
„Die ALEA SCHOOL soll mit internationalem Profil Infrastruktur und Strahlkraft unseres Standortes weiter stärken – und damit die Wirtschaftsregion Main-Kinzig attraktiv für High Potentials aus aller Welt machen. Davon profitieren alle Unternehmen mit Sitz im MKK. Und auch hiesigen Schülern bieten wir über ein ausgefeiltes Stipendienprogramm ein hochwertiges Bildungsangebot, das in der Region einmalig ist“, sagt ALEA-Initiator und Park-Pate Henning Strauss.
Die Wichtigkeit von Bildung als Standortfaktor hebt auch Bad Orbs Bürgermeister Tobias Weisbecker hervor: „Bad Orb boomt weiter. Wir begrüßen das ALEA-Schulprojekt sehr. Eine Schule mit internationalem Profil wird der Stadt und der ganzen Region einen weiteren Schub geben. Bildung ist ein elementarer Infrastrukturfaktor. Die Schule ergänzt das Zukunfts-Paket unserer Stadt um eine weitere Säule, zudem bekommt Bad Orb erstmals einen Gymnasialzweig“, sagt Bürgermeister Tobias Weisbecker.
Noch in diesem Herbst werden die Genehmigungsanträge beim Staatlichen Schulamt eingereicht
Die ALEA SCHOOL orientiert sich weltanschaulich an zwei Säulen: Im Geiste des Kosmopolitismus sollen junge Menschen zu Weltbürgern und Persönlichkeiten gebildet werden – ein wertschätzender Umgang mit Mitmenschen gleich welcher Herkunft ist dabei zentral. Daneben prägt die Haltung zur Mitnatur die Lehre an der ALEA SCHOOL. Ein bewusster Umgang mit Ressourcen und der Umwelt – insbesondere ihrem botanischen Erbe – soll vermittelt werden. Diesem Schwerpunkt gibt das Botanical Science Lab Gestalt: Im hauseigenen Labor botanisieren, ein Herbarium anlegen und die Geheimnisse der Natur erforschen.
Auch Landrat Thorsten Stolz steht dem Vorhaben positiv gegenüber: „Ich begrüße die Initiative zur Gründung einer Internationalen Schule ausdrücklich, da dies eine sehr gute Ergänzung zur bestehenden Bildungs- und Schullandschaft im Main-Kinzig-Kreis sein kann. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass wir als Wirtschaftsstandort in den nächsten Jahren noch stärker auf internationale Fachkräfte angewiesen sein werden, kann eine solche Internationale Schule ein weiterer Beitrag sein, um die Attraktivität der gesamten Region zu steigern.“
Ein erstes Sondierungsgespräch zur Realisierbarkeit des Vorhabens hat bereits stattgefunden
ALEA-Initiator Henning Strauss hat langjährige Erfahrung mit der konzeptionellen Unterstützung von Bildungsprojekten. Das Unternehmen Strauss etablierte etwa zuletzt einen Lehrstuhl für Nachhaltigkeit und textile Innovation in Bangladesch. Zusammen mit Don Bosco Mission realisierte Strauss eine Schule in Bangladesch. 2015 ermöglichte die Familie Strauss den Neubau der Antonius von Padua Schule – einer staatlich anerkannten inklusiven Grund- und Förderschule in Fulda.
Schulträger ist die ALEA SCHOOL gemeinnützige GmbH. Zudem wurde jüngst die ALEA PARK gGmbH gegründet, um die Gemeinnützigkeit des ALEA-Engagements auch formell zu unterstreichen.
