Zu spät – die Rodgau Monotones kommen!

Zu spät – die Rodgau Monotones kommen!

Musikalischer Knaller zum Auftakt des Altstadtweinfestes im Gelnhäuser Stadtgarten – der Kartenvorverkauf läuft.

Gelnhausen (GN/ewe). Schlemmen, probieren, amüsieren: Im Stadtgarten findet am Freitag und Samstag, 9. und 10. August, wieder das Altstadtweinfest statt, das die Stadt Gelnhausen in Kooperation mit heimischen Vereinen ausrichtet. Zum Auftakt bieten die Veranstalter am 9. August genialen Qualitätslärm im Zeichen des Bembel: Die „Rodgau Monotones“ heizen ihrem Publikum ab 20 Uhr über den Dächern Gelnhausens ein. Der Ticketverkauf läuft.

Nachdem das Konzert im Vorjahr kurzfristig ausfallen musste, weil Rodgau-Monotones-Gitarrist Raimund Salg überraschend verstarb, ist die Band dieses Jahr mit dem neuen Gitarristen Rolf Plaueln, einem alten Freund der Band, am Start. Eine der sympathischsten deutschen Bands macht seit mehr als 45 Jahren die Republik unsicher und ist immer noch weit davon entfernt, leise zu werden. Mit ihrem schrägen Humor und der Eigenschaft, sich selbst und die Welt nicht ganz so bierernst zu nehmen, halten sie die Fahne des Rock’n’Roll so hoch es nur geht.

Ihre Texte handeln oft von witzigen Alltagsgeschichten und sie beherrschen dabei auch die Kunst, kritische und provokante Untertöne einzuflechten. Ihr Lied mit dem Refrain „Erbarmen – zu spät, die Hesse komme“ hat es zur Hessen-Hymne gebracht und Liedzeilen wie „Ei gude wie, wo machst’n hie?“, „Wo hat dann der Pappa die Flasch? De Pappa hat de Grappa in die Tasch“, „Dein Atem riecht nach altem Rollmops“, „Entweder mer hat’s oder mer hat’s net“ haben Eingang in den täglichen Sprachgebrauch einer ganzen Generation gefunden.

Am Samstag, 10. August, geht das Fest, das die Stadt Gelnhausen in Kooperation mit heimischen Vereinen ausrichtet, ab 15 Uhr weiter. Der Stadtgarten verwandelt sich erneut in eine überdimensionale Weinstube und bietet mit seinem alten Baumbestand und einem bunten Lichtermeer eine stimmungsvolle Sommerkulisse. Die Gäste haben die Möglichkeit, gemütlich zusammenzusitzen, das Gelnhäuser Gebabbel und die Gemeinschaft zu pflegen und an zahlreichen Wein- und Schlemmerständen edle Tropfen und Gaumengenüsse von deftig bis süß zu genießen. Stimmungsvolle Live-Musik rundet das Programm ab. Am Samstag ist der Eintritt frei.

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