Kinder entdeckten die Welt des Wetters

Kinder entdeckten die Welt des Wetters

Spannende Experimente mit Wetterfrosch Thomas Leppelt und was tun eigentlich Meteorologen den ganzen Tag?

Bad Orb (NVSG/ab). Bei der jüngsten Veranstaltung der Natur- und Vogelschutzgruppe Bad Orb drehte sich für die Vereinskinder alles um das faszinierende Thema Wetter. Unter der Anleitung von „Wettermann“ Thomas Leppelt lernten die jungen Teilnehmer auf spielerische und spannende Weise, wie Wetter funktioniert und was Meteorologen den ganzen Tag über tun.

Zu Beginn der Veranstaltung erklärte Thomas Leppelt den Kindern die verschiedenen Messgeräte zur Bestimmung von Temperatur, Luftdruck und Windgeschwindigkeit. Auf dem Dach des Alten Rathauses konnten die Kinder live beobachten, wie sich das Anemometer drehte – das Gerät zur Messung von Windgeschwindigkeit und -richtung. Ein Highlight des Tages war ein Experiment zur Auswirkung des Luftdrucks: Eine mit heißem Wasser gefüllte Dose erwärmte die Luft in einer darin stehenden Flasche, wodurch ein über den Flaschenhals gestülpter Luftballon sich leicht aufblähte. Dieses Experiment zeigte eindrucksvoll, wie durch Erwärmung der Luftdruck steigt.

Im Kurpark, hinter der Rollschuhbahn, wurden große, bunte Tücher ausgepackt. 15 Kinder hielten das Tuch und bewegten es mit viel Elan hoch und runter, sodass ein spürbarer Wind entstand. Parallel dazu testeten die Kinder ein ausgemustertes analoges Windmessgerät, indem sie das Windrad anpusteten und verschiedene Windstärken zu erzeugen versuchten. Wer ein „laues Lüftchen“ zustande brachte, war schon gut.

Die Kinder lernten zudem verschiedene Wolkenformationen wie Schäfchen-, Feder- und Blumenkohlwolken zu identifizieren. Am bedeckten Himmel fanden sich einige dieser Wolken mit klangvollem Namen wieder.

Ein weiteres Experiment erzeugte Nebel in einem Glas. Ein Glas mit Schraubdeckel wurde in ein Behältnis mit warmem Wasser platziert. Im Glas bildete sich Kondenswasser. Ein Streichholz wurde angezündet und in das Glas geworfen, wo es erlosch und Rauch bildete. An die Rauchpartikel heftete sich das Kondenswasser und es entstand tatsächlich Nebel. Groß und Klein staunte über das eindrucksvolle Experiment.

Zum krönenden Abschluss gab es für die rund 40-köpfige Wetterforschergruppe noch ein leckeres Eis. „Diese Veranstaltung war ein voller Erfolg und bereitete den Kindern nicht nur großen Spaß, sondern vermittelte ihnen auch wertvolles Wissen über das Wetter und seine Phänomene. Vielen Dank an unseren Thomas für diesen tollen und so liebevoll vorbereiteten Tag“, freute sich Vorstandsvorsitzender Bertwin Dehmer.

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