„Anzahl der Pflegebedürftigen wird weiter ansteigen“

„Anzahl der Pflegebedürftigen wird weiter ansteigen“

Schnell zusammen gefasst – und Dank KI nicht ganz perfekt

  • Auch in den kommenden Jahren wird sich dies fortsetzen und die Anzahl der Pflegebedürftigen weiter ansteigen“, zitierte Fraktionsvorsitzender Heinz Breitenbach die Fakten aus dem aktuellen Ergebnisbericht der Pflegebedarfsplanung für den Main-Kinzig-Kreis, in dessen Kreisausschuss er zudem als Beigeordneter aktiv ist.
  • Pflege in Gelnhausen und der Neubau des Azubi-Campus in Altenhaßlau künftig dafür sorgen, dass vermehrt Pflegefachkräfte aus einem größeren Einzugsgebiet in der Region ausgebildet und anschließend auch hier weiterbeschäftigt werden können, zum Beispiel hier im Seniorenhaus Müller in Geislitz“, machte Bürgermeisterkandidatin Nicole Dein abschließend Hoffnung.
  • Auf ihrer Sommertour mit der Fraktion der Bürgerliste Linsengericht stand daher kürzlich ein sehr informativer Besuch bei der Seniorenhaus Müller GmbH und deren geschäftsführendem Gesellschafter Ralf Müller in Geislitz über die Herausforderungen im Pflegesektor an.

Bürgerliste / FWG Linsengericht auf Informationsbesuch im Seniorenhaus Müller – Hinweis: Unbezahlte Werbung

Linsengericht (BLFWG/hb). „Die Zunahme pflegebedürftiger älterer Menschen aufgrund des demografischen Wandels machen auch vor dem Main-Kinzig-Kreis nicht halt und stellt diesen und die kreisangehörigen Städte und Gemeinden vor große Herausforderungen“, so Bürgermeisterkandidatin Nicole Dein. Auf ihrer Sommertour mit der Fraktion der Bürgerliste Linsengericht stand daher kürzlich ein sehr informativer Besuch bei der Seniorenhaus Müller GmbH und deren geschäftsführendem Gesellschafter Ralf Müller in Geislitz über die Herausforderungen im Pflegesektor an.

„Bereits heute sind 22 Prozent der Bevölkerung im Main-Kinzig-Kreis über 65 Jahre alt. Das entspricht knapp 95.000 Menschen. Auch in den kommenden Jahren wird sich dies fortsetzen und die Anzahl der Pflegebedürftigen weiter ansteigen“, zitierte Fraktionsvorsitzender Heinz Breitenbach die Fakten aus dem aktuellen Ergebnisbericht der Pflegebedarfsplanung für den Main-Kinzig-Kreis, in dessen Kreisausschuss er zudem als Beigeordneter aktiv ist.

Ralf Müller berichtete den interessierten heimischen freien Wählern von der Gründung seiner Gesellschaft vor 30 Jahren, als man mit einer Kapazität von 30 Pflegeplätzen in Geislitz begann, die später nach längerem bürokratischen Genehmigungsprozess auf nunmehr 64 Plätze ausgebaut wurde: „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir von der Geschäftsführung über den kompletten Pflegebereich, die Küche, die Wäscherei, das Gärtnerteam und die Gebäudereinigung alles mit eigenem Personal stemmen und dabei auch zwei Auszubildende zur Pflegefachkraft beschäftigen können, um unser hohes Qualitätslevel auch weiterhin aufrecht zu erhalten“, so Müller.

Gewinnen neuen Personals zunehmend größte Herausforderung für den gesamten Pflegebereich

Trotz voller Auslastung, wenig Personalfluktuation und allgemein gestiegener Gehälter im Pflegebereich sieht er – trotz enger Zusammenarbeit mit den Main-Kinzig-Kliniken, den Alten- und Pflegezentren Main-Kinzig und der Arbeitsagentur – die Gewinnung neuen Personals jedoch zunehmend als größte Herausforderung für den gesamten Pflegebereich an:

„Die Arbeit in größeren Kliniken ist häufig attraktiver für junge Pflegefachkräfte, die gerader erst am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn stehen. Dennoch müssen Angebote wie die vollstationäre Pflege oder auch Kurzzeitpflegeplätze, von denen wir sechs Stück für eine durchschnittliche Nutzung von etwa 14 Tagen bereithalten, auch möglichst bezahlbar bleiben.“

„Möglicherweise kann die geplante Erweiterung der Main-Kinzig-Akademie für Gesundheit & Pflege in Gelnhausen und der Neubau des Azubi-Campus in Altenhaßlau künftig dafür sorgen, dass vermehrt Pflegefachkräfte aus einem größeren Einzugsgebiet in der Region ausgebildet und anschließend auch hier weiterbeschäftigt werden können, zum Beispiel hier im Seniorenhaus Müller in Geislitz“, machte Bürgermeisterkandidatin Nicole Dein abschließend Hoffnung.

Zum Bild, von links: Heinz Breitenbach, Annette Braun, Ralf Müller, Sebastian Dein, Nicole Dein und Ruben Hundhausen.