Freie Wähler: „Ein richtungsweisendes Vorhaben“

Freie Wähler: „Ein richtungsweisendes Vorhaben“

Schnell zusammen gefasst – und Dank KI nicht ganz perfekt

  • Der Wasserverband Kinzig (WVK), an dem auch der Main-Kinzig-Kreis beteiligt ist, wird in den kommenden Jahren am Kinzigstausee eine Anlage zur Trinkwassergewinnung errichten, um damit die Bürger im westlichen Main-Kinzig-Kreis und im Rhein-Main-Gebiet klimafreundlich mit Trinkwasser, gewonnen aus dem Wasser der Talsperre, zu versorgen.
  • „Wenn es uns gelingt, mit diesem Vorhaben am Stausee die Trinkwasserförderung über die Tiefbrunnen des Wasserverbandes auf ein Minimum zu begrenzen und somit den Grundwasserbestand im Vogelsberg zu stabilisieren und einer Erholung zuzuführen, dann erbringt diese Anlage unseren Bürgern vor Ort einen großen Dienst“, so Kauck.
  • Die massive Trinkwasserförderung durch Brunnen des Wasserverbandes Kinzig im Vogelsberg, insbesondere in Brachttal und Birstein sehen die Freien Wähler schon eh und je kritisch und halten diese für einen gefährlichen Weg, welcher der heimischen Region schade.

Geplanter Bau eines Wasserwerks am Kinzigstausee – mit der Ressource respektvoll zuzugehen, lasse sich in FFM nur über den Preis regeln

Bad Soden-Salmünster / Main-Kinzig (FWMK/ck). Der Wasserverband Kinzig (WVK), an dem auch der Main-Kinzig-Kreis beteiligt ist, wird in den kommenden Jahren am Kinzigstausee eine Anlage zur Trinkwassergewinnung errichten, um damit die Bürger im westlichen Main-Kinzig-Kreis und im Rhein-Main-Gebiet klimafreundlich mit Trinkwasser, gewonnen aus dem Wasser der Talsperre, zu versorgen.

Die Kreistagsfraktion der Freien Wähler sowie Mitglieder des Kreisverbandes und der GWL Bad Soden-Salmünster informierten sich vor Ort aus erster Hand bei dem Geschäftsführer des Wasserverbandes, Dr. Scheffler, über den aktuellen Planungs- und Umsetzungsstandes des Projektes. Man sei auf einem guten Weg und absolut im Zeitplan, so Scheffler. Zukünftig werde die Talsperre nicht mehr nur dem Hochwasserschutz im Kreis dienen, sondern auch jährlich neun Millionen Kubikmeter einwandfreies Trinkwasser für die Bevölkerung liefern.

„Wir vernehmen diese Aussage mit Freude“, so Carsten Kauck, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im Kreistag. „Denn wir verbinden damit auch eine klimafreundliche Trinkwassergewinnung im Nordosten des Kreises“. Die massive Trinkwasserförderung durch Brunnen des Wasserverbandes Kinzig im Vogelsberg, insbesondere in Brachttal und Birstein sehen die Freien Wähler schon eh und je kritisch und halten diese für einen gefährlichen Weg, welcher der heimischen Region schade. „Wenn es uns gelingt, mit diesem Vorhaben am Stausee die Trinkwasserförderung über die Tiefbrunnen des Wasserverbandes auf ein Minimum zu begrenzen und somit den Grundwasserbestand im Vogelsberg zu stabilisieren und einer Erholung zuzuführen, dann erbringt diese Anlage unseren Bürgern vor Ort einen großen Dienst“, so Kauck. Die Projektkosten, die aktuell mit 70 Millionen Euro beziffert werden, sollen alle samt über den Wasserverkauf refinanziert werden, unterstreicht Dr. Scheffler.

Die Freien Wähler erwarten eine gerechte Preisgestaltung. Aus ihrer Sicht könne es nicht sein, dass Wasser für die Menschen in Frankfurt billiger ist, wie für die Bürger vor Ort. „Wasser ist für Menschen ein wichtiges Gut und wird eine immer wertvollere Ressource“. Mit dieser respektvoll und schonend umzugehen, lasse sich in Frankfurt den Menschen leider wohl nur über den Preis näherbringen, so die Einschätzung der Freien Wähler Main-Kinzig.