Schnell zusammen gefasst – und Dank KI nicht ganz perfekt
- Der Verband ruft seine Mitglieder sowie alle Unterstützerinnen und Unterstützer der Homöopathie dazu auf, die politischen Entwicklungen weiterhin genau zu beobachten und entschieden Position zu beziehen.
- Die Union Deutscher Heilpraktiker Hessen wird ihre Mitglieder und die Öffentlichkeit weiterhin zeitnah informieren und den Dialog mit politischen Entscheidungsträgern fortführen.
- Der Antrag G28, eingebracht von einer Gruppe Hamburger SPD-Delegierter, der den Entzug des Arzneimittelstatus für Homöopathika sowie verpflichtende Warnhinweise auf homöopathischen Mitteln fordert, wurde auf dem jüngsten SPD-Bundesparteitag im Blockverfahren ohne öffentliche Debatte abgearbeitet.
Antrag G28 zur Homöopathie auf SPD-Bundesparteitag – „Der politische Angriff auf die Homöopathie setzt sich fort“
Wiesbaden / Berlin (UDH/drkz). Der Antrag G28, eingebracht von einer Gruppe Hamburger SPD-Delegierter, der den Entzug des Arzneimittelstatus für Homöopathika sowie verpflichtende Warnhinweise auf homöopathischen Mitteln fordert, wurde auf dem jüngsten SPD-Bundesparteitag im Blockverfahren ohne öffentliche Debatte abgearbeitet. Der Antrag wurde zur weiteren Bearbeitung an die SPD-Bundestagsfraktion überwiesen. Darauf weist Dr. Klaus Zöltzer (Vorsitzender des UDH-Landesverbands Hessen hin. UDH: Union Deutscher Heilpraktiker.
Die begleitende Entschließung fordert ausdrücklich, die homöopathiekritischen Inhalte des Antrags politisch umzusetzen. Damit ist der Antrag keineswegs vom Tisch – im Gegenteil: „Der politische Angriff auf die Homöopathie setzt sich fort, diesmal eine Stufe höher und ohne breite gesellschaftliche Diskussion“.
„Dass eine Forderung dieser Tragweite auf einem Parteitag ohne Aussprache durchgewunken wird, ist ein besorgniserregendes Signal,“ erklärt Dr. Klaus Zöltzer, 1. Vorsitzender des Landesverbands Hessen der Union Deutscher Heilpraktiker. „Die SPD hat sich damit als Ganzes hinter die Initiative zur Abschaffung der Homöopathie als Arzneimittel gestellt.“
„Unsere Gemeinschaft ist stark, gut vernetzt und aufmerksam.“
Die SPD-Bundestagsfraktion gilt seiner Ansicht nach seit Jahren als Verfechterin eines streng schulmedizinischen Ansatzes, „geprägt von evidenzbasierter Methodik“. In diesem Kontext komme dem Einfluss von Bundesgesundheitsminister a.D. Karl Lauterbach weiterhin Gewicht zu. Trotz dieser Entwicklungen zeigt sich der UDH-Landesverband Hessen zuversichtlich. „Die Homöopathie hat in ihrer über 200-jährigen Geschichte viele Hürden überstanden“, so Zöltzer. „Unsere Gemeinschaft ist stark, gut vernetzt und aufmerksam.“
Der Verband ruft seine Mitglieder sowie alle Unterstützerinnen und Unterstützer der Homöopathie dazu auf, die politischen Entwicklungen weiterhin genau zu beobachten und entschieden Position zu beziehen. Die bisherigen Initiativen – von Einzelpersonen, Fachverbänden und Heilpraktikerorganisationen – haben Wirkung gezeigt und sind wichtiger denn je.
Die Union Deutscher Heilpraktiker Hessen wird ihre Mitglieder und die Öffentlichkeit weiterhin zeitnah informieren und den Dialog mit politischen Entscheidungsträgern fortführen.