Schnell zusammengefasst
- Der alte Brunnen war defekt und in die Jahre gekommen, etwas Neues sollte her.
- „Moderne Gestaltungsprinzipien sollten ein „Signal geben für das nächste Jahrtausend“, hieß es 1997 in einer Pressemitteilung der Stadt.
- Wenn es nach dem Wunsch der Mehrheit der Stadtverordneten geht, dann sollen Brunnen, Würmchen und Umgebung ebenfalls so prächtig strahlen wie der Platz am alten Rathaus.
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Bad Orb (red). Fast 30 Jahre sind vergangen, seit das Orber Untertor neu gestaltet wurde. Der alte Brunnen war defekt und in die Jahre gekommen, etwas Neues sollte her. „Moderne Gestaltungsprinzipien sollten ein „Signal geben für das nächste Jahrtausend“, hieß es 1997 in einer Pressemitteilung der Stadt. Gestaltung und Umsetzung übernahm der mittlerweile verstorbene Künstler Karl Josef Schwalbach.
Schnell wurde der acht Meter hohe Aeskulap-Stab in „Würmchen“ umgetauft, symbolisierte seither den Eingang zur Altstadt des traditionellen Heilbades. Bürgermeister Metzler war stolz darauf, dass das Kunstwerk zum Sinnbild für Bad Orb, dessen Angebote für Gesundheit und Wellness steht.
Das soll sich jetzt ändern. Wenn es nach dem Wunsch der Mehrheit der Stadtverordneten geht, dann sollen Brunnen, Würmchen und Umgebung ebenfalls so prächtig strahlen wie der Platz am alten Rathaus. Hell, langweilig, austauschbar. Eingebettet in das – natürlich unter Zeitdruck – verabschiedete Konzept für den Umbau der Innenstadt. Ruck-Zuck, weil sonst die Zuschüsse verloren gehen könnten. …
(Auszug des Grußworts auf Seite 2 zur aktuelien Ausgabe von Ralf Baumgarten)