„Bad Orb mit Wasser und Wald auf Kurs“

„Bad Orb mit Wasser und Wald auf Kurs“

Schnell zusammengefasst

  • Bad Orb erfindet die Kur neu und hat sich in den vergangenen Jahren eine bundesweite Vorreiterrolle in Sachen kurmedizinische Zukunftskonzepte erarbeitet.
  • Das erste CURA SILVA Symposium bringt aktuell die führenden Wissenschaftler rund um die therapeutische Nutzung des Waldes und die Anwendung naturbasierter Methoden zur Förderung der Gesundheit in Bad Orb zusammen.
  • Wichtig für die Zertifizierung des Kur- und Heilwaldes wäre eine entsprechende Novellierung des Landeswaldgesetzes, die die zertifizierten Kur- und Heilwälder in den staatlich anerkannten Heilbädern per Gesetz sichert, wie es in einigen Bundesländern bereits praktiziert wird.

Badehaus BALNOVA und Kur- und Heilwald CURA SILVA: wichtige Bestandteile der Zukunft des Kurstandortes (HINWEIS: Unbezahlte Werbung).

Bad Orb (ALEA/red). Bad Orb erfindet die Kur neu und hat sich in den vergangenen Jahren eine bundesweite Vorreiterrolle in Sachen kurmedizinische Zukunftskonzepte erarbeitet. Grundlage für die Anziehungskraft als Gesundheitsdestination ist der Heilbad-Status – die höchstmögliche Prädikatisierung in Deutschland. Die Bad Orb Kur GmbH hat mit der Erschließung der Leopoldquelle und dem zukunftsweisenden Brunnenhaus mit Soletrinkstelle die Grundlage für die Re-Prädikatisierung geschaffen.

Im Badehaus BALNOVA wird die Sole balneotherapeutisch genutzt: Das integrierte Physio- und Diagnostikzentrum wird der therapeutischen Anwendung der Sole Raum auf dem neuesten Stand der Medizintechnik geben. Geplant ist eine enge Verzahnung von Physiotherapie und Balneologie: So sollen in der Physiotherapiepraxis PHYSIO+ etwa Rehamaßnahmen in enger Zusammenarbeit mit den Orber Badeärzten durchgeführt werden. Umgekehrt können etwa auch Soletherapie und weitere balneotherapeutische Anwendungen in das Reha-Programm eingebunden werden.

„Im Badehaus BALNOVA gradieren wir die Kur künftig zu neuer Güte. Wir tragen damit dazu bei, unserer Stadt langfristig den Kurstatus zu sichern – und Gäste sowie Spitzensportler ins Orbtal zu locken. Die Eintracht haben wir ja schon an Bord. Medical Spa, Radiologiezentrum, Physiopraxis – unserem Medizinstandort weist das den Weg in die Zukunft“, sagt Kur-Visionär Henning Strauss.

Im kurmedizinischen Zukunftskonzept Bad Orbs spielt neben dem Wasser auch der Wald eine tragende Rolle: Das waldtherapeutische Gesamtkonzept CURA SILVA mit einem Kur- und Heilwald soll Bad Orb perspektivisch ein zusätzliches natürliches Heilmittel erschließen. „Wasser und Wald – Bad Orb hat das natürliche Potenzial, diese Alleinstellungsmerkmale für die Kur von Morgen zu vereinen. Sole, Spessart und Kur sind unser Erbe und unsere Zukunft,“ so Henning Strauss weiter.

Teil von CURA SILVA ist neben der Zertifizierung eines Kur- und Heilwaldes auch Forschung und wissenschaftlicher Diskurs auf der Höhe der Zeit. Das erste CURA SILVA Symposium bringt aktuell die führenden Wissenschaftler rund um die therapeutische Nutzung des Waldes und die Anwendung naturbasierter Methoden zur Förderung der Gesundheit in Bad Orb zusammen. Langfristiges Ziel ist die Etablierung eines internationalen Waldtherapie-Zentrums in Bad Orb.

Eine der zentralen Akteurinnen ist Waldtherapie-Expertin Dr. Gisela Immich, die das Bad Orber Projekt seit einem Jahr begleitet und die Zertifizierung des Kur- und Heilwaldes vorbereitet. „Bad Orb ist schon jetzt Vorreiter in Sachen Kur der Zukunft. Besonders die Wertschätzung des Waldes als innovatives Kurmittel verdient breite Aufmerksamkeit. Der Orber Wald ist ein gesundheitsförderliches grünes Juwel, den es für die waldtherapeutische Nutzung zu entwickeln und zu wahren gilt“, sagt Dr. Gisela Immich.

Wichtig für die Zertifizierung des Kur- und Heilwaldes wäre eine entsprechende Novellierung des Landeswaldgesetzes, die die zertifizierten Kur- und Heilwälder in den staatlich anerkannten Heilbädern per Gesetz sichert, wie es in einigen Bundesländern bereits praktiziert wird. Langfristig wirbt Bad Orb auf Landesebene zudem dafür, dass ein Zusatzprädikat „Waldheilbad“ geschaffen wird. „Damit könnte die Stadt künftig als Soleheilbad und Waldheilbad offiziell mit beiden Markenkernen ihr gesundheitstouristisches Profil stärken“, heißt es dazu in der Pressemeldung der ALEA-PARK-Marketingabteilung.

Zum Bild, von links: Gisela Immich, Prof. Dr. Melissa Lem sowie Henning Strauss.