Solider Bundesligaauftakt und starkes Podium in der Regionalliga

Solider Bundesligaauftakt und starkes Podium in der Regionalliga

Schnell zusammengefasst

  • Die zweite Damenmannschaft überraschte in der Regionalliga in Westerwald mit einem starken zweiten Platz und schaffte damit erstmals den Sprung aufs Podium.
  • So konnte das erste Duo nicht in der angestrebten Position an Ava Martha Brambier und Leonie Hauser übergeben.
  • Lea Brand, Diana Engelmann, Julia Sust und Stephanie Weiß arbeiteten sich nach dem Schwimmen und Radfahren kontinuierlich nach vorne und verpassten den Sieg nur um wenige Sekunden.

Triathlon: Das Ausziehen des neuen Neoprenanzug und klamme Finger beim Wechsel verhinderten eine bessere Platzierung.

Bad Orb (TVBO/ak). Beim ersten Bundesligawettkampf im Kraichgau blieb der ganz große Jubel aus für das Triathlon-Team Bad Orb. Am Ende stand ein ermutigender zehnter Platz in der Teamwertung. Die zweite Damenmannschaft überraschte in der Regionalliga in Westerwald mit einem starken zweiten Platz und schaffte damit erstmals den Sprung aufs Podium.

Für das Bundesligateam verlief das Rennen in der ersten Wechselzone nicht wie erhofft: Sonja de Koning hatte Probleme beim Ausziehen ihres neuen Neoprenanzug, verlor 20 Sekunden und verpasste die Spitzengruppe. Beim zweiten Wechsel erschwerte die Kälte den Ablauf zusätzlich: Theresa Moser hatte mit klammen Fingern zu kämpfen, was weitere Zeit beim Wechsel kostete. So konnte das erste Duo nicht in der angestrebten Position an Ava Martha Brambier und Leonie Hauser übergeben. Nach 59:22 Minuten kam das Paar hinter dem Vorjahres-Gesamtzweiten aus Lüneburg ins Ziel.

„Wir hatten uns mehr vorgenommen. Aber es ist nicht so gelaufen wie erhofft“, sagte Ava Martha Bramieber selbstkritisch im Ziel. „Es war das erste Rennen – in Tübingen beim nächsten Rennen greifen wir wieder an.“ Den Tagessieg sicherte sich überraschend das Team aus Bonn, gefolgt von Witten und Potsdam.

Besser lief es beim Regionalliga-Team im Westerwald: Lea Brand, Diana Engelmann, Julia Sust und Stephanie Weiß arbeiteten sich nach dem Schwimmen und Radfahren kontinuierlich nach vorne und verpassten den Sieg nur um wenige Sekunden. Teamleiterin Stephanie Weiß zeigte sich überglücklich: „Es ist erst unser zweites Jahr in dieser Liga – und jetzt schon ein Podiumsplatz zum Saisonauftakt. So kann es gerne weitergehen!“

Zum Bild, von links: Die Triathlon-Frauen der Regionalliga: Lea Brand, Diana Engelmann, Stephanie Weiß, Julia Sust.