Schnell zusammengefasst
- Simone Grecki-Runde, Demenzbeauftragte des Kreises und Koordinatorin der „Allianz für Menschen mit Demenz Main Kinzig“, bietet einen Demenz-Parcours an, in dem die Einschränkungen eines Lebens mit Demenz erfahrbar werden.
- Beim Vortrag „Maria isst – was Prosecco mit Loslassen zu tun hat“ spricht Stephan Wolff über seine Erfahrungen als Angehöriger seiner an Demenz erkrankten Mutter.
- Es gilt, mit der Demenz (neu) leben zu lernen, eine neue Normalität zu finden.
Vortrag „Maria isst – was Prosecco mit Loslassen zu tun hat“ – Stephan Wolff spricht über seine Erfahrungen als Angehöriger.
Gelnhausen / Main-Kinzig (SEKOS/rb). Am Freitag, 6. Juni, richten der Main-Kinzig-Kreis, Abteilung Leben im Alter und die Selbsthilfekontaktstelle Gelnhausen einen Fachtag Demenz aus. Dieser findet statt von 13 bis 18 Uhr im Barbarossasaal des Main-Kinzig Forums. Simone Grecki-Runde, Demenzbeauftragte des Kreises und Koordinatorin der „Allianz für Menschen mit Demenz Main Kinzig“, bietet einen Demenz-Parcours an, in dem die Einschränkungen eines Lebens mit Demenz erfahrbar werden.
Beim Vortrag „Maria isst – was Prosecco mit Loslassen zu tun hat“ spricht Stephan Wolff über seine Erfahrungen als Angehöriger seiner an Demenz erkrankten Mutter. „Ein Angehöriger erzählt die Geschichte persönlicher Erfahrungen mit seiner Mutter. Sie hatte eine Demenz. Die Geschichte handelt davon, dass es nicht nur am Ende der Erkrankung, sondern auch schon am Anfang um Verlust, Trauer und Loslassen geht.“
Olaf Rosendahl von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft referiert zum Umgang mit Betroffenen, zur Kommunikation und zur Unterstützung von Betroffenen und Angehörigen. „Man bezeichnet Demenzen auch als eine „Krankheit der Familie“: Es gilt, mit der Demenz (neu) leben zu lernen, eine neue Normalität zu finden. Ein wesentlicher Faktor, um den Herausforderungen eines Lebens mit Demenz begegnen zu können, stellt die Selbsthilfe dar.“
Frau Jost vom Team des Pflegestützpunkts Gelnhausen informiert zu Leistungen der Pflegeversicherung und Unterstützungsangeboten des Pflegestützpunktes.
Weitere Informationen gibt’s am Informationsstand des Landesverbandes „Wir pflegen Hessen“. Selbsthilfegruppen wie zum Beispiel Pflegende Angehörige informieren über Hilfestellungen und Möglichkeiten zum Umgang mit Demenz. Selbsthilfegruppen zu Themen wie Parkinson, Sucht und psychische Erkrankungen informieren über ihre Angebote.