SPD-Kreistagsfraktion begrüßt zukünftiges Handynutzungsverbot an hessischen Schulen – klare Regeln und Rechtssicherheit.
Main-Kinzig (SPD/kl). Die SPD-Kreistagsfraktion des Main-Kinzig-Kreises begrüßt die Initiative des Hessischen Kultusministeriums, ein Handynutzungsverbot an hessischen Schulen einzuführen, ausdrücklich. „Schon seit längerer Zeit beschäftigen uns Mitteilungen unserer Schulen, dass Kinder und Jugendliche während der Schul- und Unterrichtszeit jugendgefährdende Inhalte konsumieren oder gar selbst unerlaubt Videos oder Fotos von Mitschülern oder Lehrkräften machen und diese beleidigen oder im Netz bloßstellen. Die Lehrkräfte und Schulsozialarbeit leisten Großartiges in Prävention und Medienerziehung, allerdings braucht es zum Schutz unserer Kinder und Jugendlichen klare Regeln und Rechtssicherheit“, erklären die Bildungspolitikerinnen der SPD-Kreistagsfraktion Julia Czech und Uta Böckel.
Das Handy biete Sicherheit auf dem Schulweg und ermögliche auch ein schnelles Recherchieren im Unterricht, beinhalte aber gleichzeitig ein hohes Ablenkungspotenzial, das erfolgreichem und konzentriertem Lernen oft im Wege steht. Einige Schulen im Main-Kinzig-Kreis hätten darauf bereits reagiert und ein Handynutzungsverbot in Abstimmung mit allen Gremien in die Schulordnung aufgenommen.
Leihgeräte und digitale Tafeln stehen an den Schulen flächendeckend zur Verfügung
Der Main-Kinzig-Kreis investiert seit Jahren fortlaufend in die Digitalisierung an kreiseigenen Schulen. Leihgeräte und digitale Tafeln stehen an den Schulen flächendeckend zur Verfügung. Selbstverständlich könnten die Lehrkräfte eine gezielte Nutzung im Unterricht selbst weiterhin erlauben. Das schülereigene WLAN an den Schulen des Main-Kinzig-Kreises ermögliche dies ohnehin. Auch das kreiseigene Medienzentrum unterstützt die Medienbildung an den Schulen des Main-Kinzig-Kreises, da die kompetente und kritische Nutzung moderner Medien elementar für die Arbeitswelt und die wirtschaftliche Stärke unseres Landes sei.