Neuner wirbt an Bahnhöfen für Erhalt des Deutschlandtickets

Neuner wirbt an Bahnhöfen für Erhalt des Deutschlandtickets

Der SPD-Bundestags-Direktkandidat kritisiert: Besonders betroffen wären Menschen, die im Umland wohnen.

Main-Kinzig / Wetterau (CDU/mn). Jeden Morgen sind sie da: Tausende Pendlerinnen und Pendler an den Bahnhöfen in der Region zwischen Fulda und Frankfurt oder Gelnhausen und Gießen. Sie verlassen sich auf den öffentlichen Nahverkehr, um zur Arbeit, zur Ausbildung oder zur Uni zu kommen. Das Deutschlandticket hat diese Fahrten für viele Menschen in Deutschland und der Region günstiger gemacht – doch CDU und CSU wollen dieses Erfolgsmodell abschaffen (siehe Spiegel-Artikel vom 12. Februar 2025: https://www.spiegel.de/auto/deutschlandticket-cdu-liebaeugelt-mit-ende-des-abos-fuer-den-nahverkehr-a-4df4007b-4833-439c-93a4-c5bbe4173dfb). 

„Das Deutschlandticket ist das größte Mobilitätsprojekt der vergangenen 100 Jahre – und vor allem eine massive Entlastung für Pendlerinnen und Pendler. Wer es abschaffen will, setzt die finanzielle Belastung tausender Berufstätiger aufs Spiel“, betont SPD-Bundestagskandidat Michael Neuner.

„Wahlkampf bedeutet nicht nur Reden und Debatten, sondern auch direkte Begegnungen mit den Menschen vor Ort“. Deshalb ist Michael Neuner fast jeden Morgen an den Bahnhöfen im Wahlkreis unterwegs. Dort verteilt er nicht nur Informationen zur Bundestagswahl und eine kleine Stärkung für den Tag, sondern spricht auch mit den Pendlerinnen und Pendlern über das Deutschlandticket.

„Ich frage mich, ob die CDU-Vertreter, die ebenfalls an den Bahnhöfen stehen, den Menschen dort auch sagen, dass sie ihnen ihr günstiges Ticket wieder wegnehmen wollen“, so Neuner. 

Auch die Verkehrsbranche warnt vor einem Aus des Tickets. Der frühere CDU-Politiker und heutige Vorstandssprecher der Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr Oliver Wittke bezeichnete die Diskussion um eine Abschaffung „nicht nur [als] lästig, sondern verunsichere auch die Menschen“.

Zum Bild: Michael Neuner und Lisa Gnadl (Landtagsabgeordnete) bei einer Frühverteilungsaktion am 13. Februar.