Auch die Zahl der geringfügig Beschäftigten am Arbeitsort konnte eine leichte Steigerung erfahren.
Wächtersbach (WB/sb). Die Bundesagentur für Arbeit veröffentlichte kürzlich die Zahlen für die Arbeitsstrukturdaten für das Jahr 2024 – bezogen auf die jeweiligen Kommunen des Main-Kinzig-Kreises. Die Statistik zeigt, dass die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten am Arbeitsort Wächtersbach seit 2020 stark ansteigend war und sich in den vergangenen Jahren stabilisierten. Insgesamt waren 2020 exakt 3.775 Personen sozialversicherungspflichtig in Wächtersbach beschäftigt. 2021 waren es 3888, 2022 schon 4155 und 2023 sogar 4187. Im Jahr 2024 konnte die Zahl des Vorjahres mit 4136 Beschäftigten nahezu gleichbleibend gehalten werden.
Die gleiche Entwicklung zeigen auch die Zahlen zu den sozialversicherungspflichten Beschäftigten in Wächtersbach. Hier zeigt sich eine leichte Steigerung in den vergangenen fünf Jahren. Beginnend im Jahr 2020 mit 5.091 Beschäftigten und im Jahr 2024 mit 5.237 Beschäftigten schließt die Aufstellung.
Aufgeteilt nach Wirtschaftszweigen zeigt sich, dass die meisten Beschäftigten im Bereich produzierendes Gewerbe mit 1.485 Beschäftigten tätig sind, gefolgt vom Bereich Handel, Verkehr und Gastgewerbe mit 1.141. Im Bereich „sonstige Dienstleistungen“ sind verschiedene Wirtschaftszweige zusammengefasst mit nochmals 1.483 Beschäftigten. Auch die Zahl der geringfügig Beschäftigten am Arbeitsort konnte eine leichte Steigerung erfahren. Von 2020 mit 1049 bis 2024 mit 1.153 Beschäftigten.
Leider ist dem Ermittlungszeitraum die Zahl der Arbeitslosen im Betrachtungszeitraum angestiegen, und zwar von 328 Personen in 2023 auf 388 Personen im Jahr 2024. Hervorzuheben hierbei ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen mit 157 Personen.
Aus der Verwaltung heißt es dazu: „Die Zahlen zeigen, wie wichtig die Ansiedlung von Gewerbe und Unternehmen in der Vergangenheit war und auch in Zukunft sein wird. Durch entsprechende städteplanerische Maßnahmen muss die Stadt steuernd eingreifen und Impulse setzen. Die zur Ausweisung zur Verfügung stehenden Flächen sind durch die Lage unserer Stadt stark begrenzt, deshalb gilt es, die Gewerbetreibenden bei ihrer innerörtlichen Entwicklung überall dort zu unterstützen, wo unsere Hilfe möglich ist,“ so Bürgermeister Weiher.
Weiher abschließend: „Wir sind aber auch als Kommune aktiv, Arbeitssuchende dem Arbeitsmarkt zuzuführen. Dank gilt an dieser Stelle den Hilfsorganisationen in unserer Stadt, die Hilfesuchenden im Umgang im täglichen Leben unterstützen. Auch hier sichern wir selbstverständlich weiterhin unsere Unterstützung zu“.
Zum Bild: „Beschäftigungszahlen auf durchgängig hohem Niveau“. Waeba_HAS_8899