Michael Neuner: „Die Verkehrswende weiter verfolgen!“

Michael Neuner: „Die Verkehrswende weiter verfolgen!“

Verkehrsthemen und Verkehrsprojekte im MKK wurden mit dem Vorstand des ACE Main-Kinzig und Wetterau im Detail erörtert.

Main-Kinzig / Gelnhausen / Wetterau (ACE/ah). Michael Neuner, SPD-Bundestagskandidat im Wahlkreis 174 (Kommunen im östlichen Main-Kinzig-Kreis und im Kreis Wetterau sowie die Gemeinde Schotten im Vogelsbergkreis) lud Vertreter aus dem Kreisvorstand vom ACE Auto Club Europa in die Pizzeria Rosmarino in Gründau (Rothenbergen) ein, um zukünftige verkehrspolitische Themen zu erörtern. Beide Seiten waren sich schnell grundsätzlich darüber einig, dass die von der Ampelregierung begonnene „Verkehrswende weiter verfolgt werden muss!“ Sie hat unter Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing (der nach dem Bruch der Ampelregierung aus seiner Partei – FDP – austrat, aber aus sachlichen Grundüberzeugungen im Amt blieb) Fahrt aufgenommen und hat begonnen, die jahrzehntelangen Versäumnisse der  CSU-Verkehrsminister Ramsauer, Dobrindt und Scheuer aufzuräumen. „Vor allem sind Verkehrsprojekte – egal ob auf der Straße oder Schiene – auch „außerhalb von Bayern“ endlich in Fahrt gekommen“, so das Fazit der Verkehrsexperten.

Hans-Jürgen Wolfenstädter (Linsengericht) – in Vertretung des ACE Kreisvorsitzenden Hermann Stiegler – zusammen mit Kreisvorstandsmitglied und Pressesprecher Anton Hofmann (Rodenbach) sowie das Regionalvorstands- und ACE-Aufsichtsratsmitglied  für Hessen, Günter Knoll (Rodgau), dankten für die Möglichkeit, aktuelle Positionen auf Übereinstimmung oder Widersprüche kontinuierlich mit Parlamentariern austauschen  zu können.

Der Stellenwert der Verkehrspolitik habe seit Beginn der Amtsperiode enorm zugenommen und gehöre mit der Außen-, Wirtschafts- und Umweltpolitik zu den wichtigsten und zum Teil umstrittensten Themen in der Bevölkerung. Das Thema „Verkehrswende“ ziehe sich durch alle Themen, ob Straßen oder Schienenverkehr, ob Auto- oder Radwege, ob Verbrennungs- oder Elektroantrieb.

Bei einem für den ACE zentralen Thema der Verkehrssicherheit, nämlich der „Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf den Bundesautobahnen auf 130 km/h“ gab es nach der letzten Koalitionsrunde Bewegung. „Die bisherige Ablehnung durch die FDP muss spätestens in der nächsten Regierung auf den Prüfstand vom neuen Bundesverkehrsminister, wenn er die vom alten Kabinett gemeinsam gesetzten CO² Klimaziele erreichen soll“.

„Nach zähem Ringen mit den Ländern erfolgte jetzt die Lösung mit dem 58,-Euro-Ticket. Jetzt gilt es allerdings, die Angebote in den Städten und in den ländlichen Gebieten zu verbessern“, so der SPD-Bundestagskandidat Michael Neuner aus Gründau im Main-Kinzig-Kreis.

Als Mobilitätsbegleiter begrüßten die Vertreter des ACE die Beschleunigung der – zum Teil Jahrzehnte alten – Straßenbau- und Schienenverkehrsprojekte. „Wichtige Infrastrukturprojekte warteten auf ihre Umsetzung, zum Beispiel der Riederwaldtunnel oder der Ausbau der Autobahn-Zu- und Abfahrten in Hanau und Offenbach.

„Damit diese Schienen- und Straßenprojekte  schneller voran gehen, müssen nach Übereinstimmung mit der SPD-Landtagsfraktion in Hessen die Planungskapazitäten aufgestockt werden, damit dringend notwendige Sanierungen von Brücken und Straßen zügig durchgeführt werden können,“ so Neuner in Übereinstimmung mit MdB Lennard Oehl im Wahlkreis Main-Kinzig und Hanau.

Abschließend forderten die ACE-Vertreter die stärke Nutzung von Gleisanschlüssen/-Verbindungen für den Güterverkehr auf langen Strecken, um insbesondere die Fernverbindungen für den Individualverkehr entlasten und den CO² Ausstoß verringern zu können.

Abschließend äußerte sich Michael Neuner sehr positiv zum Hessischen Radfernweg R3, der den Namen „Rhein-Main-Kinzig-Radweg“ trägt, seit die Verbindung unterhalb der bestehenden Brücke auf der Landstraße zwischen Rothenbergen und Niedermittlau hergestellt wurde.

Zum Bild: Der Stellvertretende ACE-Kreisvorsitzende Hans-Jürgen Wolfenstädter und das Regionalvorstands- und ACE-Aufsichtsratsmitglied für Hessen, Günter Knoll forderte beim Gespräch mit dem SPD-Bundestagkandidaten  Michael Neuner (2.v.l) die eingeleitete „Verkehrswende weiter fortzusetzten“, wie sie die Ampelregierung vereinbart hatte. Kreisvorstandsmitglied und Pressesprecher Anton Hofmann begrüßte insbesondere die von Neuner unterstützte Fortsetzung der Investitionen in die dringend erforderliche Infrastruktur der Schiene inklusive dem notwendigen Lärmschutz für die Bevölkerung im Kinzigtal (von rechts)