Grüner Bundestags-Direktkandidat Philip Schinkel tauschte sich mit der Kreisverkehrsgesellschaft aus.
Main-Kinzig / Bad Orb (G/ps). „Im ländlichen Raum wird das Auto auch weiterhin das meistgenutzte Verkehrsmittel sein, da die Anbindung mit Bus und Bahn oft nicht ausreichend ist“, sagt Philip Schinkel, Direktkandidat für Bündnis 90 / Die Grünen im Wahlkreis 174. Im Austausch mit der Kreisverkehrsgesellschaft Main-Kinzig informierte sich Schinkel über Konzepte wie „Carlos“, die bestehende Lücken im öffentlichen Nahverkehr schließen sollen: „Ich fordere, solche sinnvollen Projekte nicht nur nachhaltig zu finanzieren, sondern auch auf weitere Städte und Gemeinden im ländlichen Raum auszuweiten.“
„Mit Carlos gibt es eine bezahlbare, komfortable und verlässliche Option, um bestehende Versorgungslücken im ländlichen Raum zu schließen“, sagte Rüdiger Krenkel, Geschäftsführer der Kreisverkehrsgesellschaft Main-Kinzig, der Schinkel in ihren Räumlichkeiten in Hanau empfangen hatte. „Der Abrufverkehr hat keine festen Fahrpläne und arbeitet mit virtuellen Haltestellen. Gebucht werden kann über eine App.“ Dabei sei Carlos ein Erfolgsmodell, wie Krenkel betont: „Wir bieten dies in mehreren Kommunen an und sehen, dass das Angebot auf eine große Resonanz stößt. Das freut uns.“
Schinkel: „Solche Projekte müssen ausgebaut und langfristig auf solide Beine gestellt werden. Ich setze mich deswegen dafür ein, dass die Finanzierung auch über 2025 hinaus gesichert wird und weitere Kommunen von diesem Konzept profitieren können“.
Neben dem „ökologischen Aspekt“ – viele Fahrzeuge des „Carlos“-Fuhrparks sind vollelektrisch – sieht Schinkel die Möglichkeit, durch diese Ergänzung zum klassischen Bus- und Zugverkehr mehr Menschen für den ÖPNV zu gewinnen. „Die Verbindung von individueller Flexibilität und öffentlichem Verkehr ist der Schlüssel, um Mobilität im ländlichen Raum neu zu denken. Es ist unsere Aufgabe, den Menschen Alternativen anzubieten, die den Alltag erleichtern und gleichzeitig klimafreundlich sind.“
Schinkel betonte die Notwendigkeit eines Dialogs mit Land und Bund, um die Finanzierung solcher Projekte nachhaltig zu sichern. „Die Landesmittel müssen stabil bleiben und wir brauchen kreative Lösungen, um auch finanzschwache Kommunen einzubinden. Mobilität ist kein Luxus, sondern Grundvoraussetzung für Teilhabe.“
Als Direktkandidat will Schinkel den Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern, Kommunen und Verkehrsbetrieben intensivieren, um die Mobilität vor Ort gezielt zu verbessern. „Ich lade alle ein, mit mir über ihre Bedürfnisse und Ideen zu sprechen. Gemeinsam können wir den ländlichen Raum stärken und die Mobilitätswende voranbringen. Gerne können Sie mich beispielsweise über meine Website www.philipschinkel.de erreichen“, so der Direktkandidat.
Zum Bild, von links: Philip Schinkel, Rüdiger Krenkel (Geschäftsführer KVG) und Roberto Kappen (Bereichsleiter Planung KVG).