Statement von Christoph Markl-Meider, Leiter PR & Kommunikation der Ørsted Onshore Deutschland GmbH in Regensburg, zum Beitrag von Josef Prehler zu den geplanten Windenergieanlagen am Horstberg
Regensburg / Bad Orb (red). In einem „Statement“ reagiert Christoph Markl-Meider, der Leiter „PR & Kommunikation der Ørsted Onshore Deutschland GmbH“ in Regensburg auf den Beitrag von Heinz Josef Prehler auf „Mein Blättche Online“ vom 13. Dezember 2024 (Link am Ende dieses Beitrags). Ørsted Onshore Deutschland plant den Bau eines Windparks auf dem „Horst“-Gelände oberhalb von Bad Orb in Richtung Jossgrund-Villbach und Biebergemünd-Bieber. Prehler, Vorsitzender des Windkraft-kritischen Vereins „Gegenwind Bad Orb“ warf dem Unternehmen unter anderem „Täuschungsmanöver“ vor. Die Antwort von Christoph Markl-Meider nachfolgend im Wortlaut:
„Als Unternehmen, das sich der Energiewende und einer nachhaltigen Zukunft verpflichtet fühlt, möchten wir auf die im oben genannten Statement geäußerten Vorwürfe eingehen und unsere Position klarstellen. Wir begrüßen es sehr, dass sich die Bürgerinnen und Bürger mit der Frage auseinandersetzen, wie und wo in ihrer Region die erneuerbaren Energien ihren Platz finden, um eine dezentrale und CO2-freie Energieversorgung zu ermöglichen. Etwa 80 Prozent der deutschen Bevölkerung, so zeigen aktuelle Umfragen, unterstützen dabei den Ausbau der Windenergie – auch in unmittelbarer Nachbarschaft“.
„Ørsted plant und baut Wind- und Solarparks und kann dabei in Deutschland auf 30 Jahre Erfahrung zurückschauen. Nicht zuletzt die in dem Beitrag der BI eingeforderte Transparenz und Beteiligung der Bürger sind wesentliche Voraussetzung für diese Erfolgsgeschichte“.
„Unser Name steht für einen offenen und transparenten Dialog mit allen Interessensgruppen und für eine Kommunikation auf Augenhöhe – insbesondere mit den Standortgemeinden und ihren Einwohnerinnen und Einwohnern. Daher haben wir frühzeitig auch Kontakt zu den Bürgermeistern aller beteiligten Gemeinden aufgenommen“.
„“Täuschungsmanöver“, wie sie uns in dem Text unterstellt werden, sind jedenfalls nicht Teil unseres Geschäftsgebarens und widersprechen unserer Unternehmenskultur. Im Gegenteil ist es für uns selbstverständlich, dass wir über geplante Projekte umfassend und korrekt vor Ort informieren – vor allem, wenn es etwas Neues mitzuteilen gibt“.
„Die Energiewende ist essenziell, um unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und die Klimaziele zu erreichen. Nicht die Windenergie zerstört Landschaften, sondern der ungebremste Klimawandel, der über unser Land hinwegfegt – mit verheerenden Folgen zum Beispiel in unseren Wäldern“.
„Ørsted bleibt weiterhin offen für einen sachlichen Dialog und konstruktive Gespräche. Wir nehmen alle Bedenken und Fragen sehr ernst und greifen diese gerne im weiteren Planungsprozess auf. Wir werden uns aber nicht auf eine Gesprächsebene begeben, die von unhaltbaren Behauptungen geprägt ist“.
Link zum Beitrag von Heinz Josef Prehler, Mein Blättche Online am 13. Dezember 2024: https://mein-blaettche.de/2024/12/13/orsted-haelt-am-bau-von-windraedern-auf-dem-horstgebiet-fest/
Zum Archiv-Bild / Symbolbild: Ørsted plant einen Windpark im Wald. Foto: Grabe/Ørsted