Dr. Katja Leikert diskutierte im Hanauer Tierheim über Tierschutz.
Hanau / Main-Kinzig (CDU/mg). Kürzlich besuchte Dr. Katja Leikert, MdB, zusammen mit dem Hanauer Stadtverordneten Patryk Windhoevel das Tierheim Hanau. Der Besuch folgte auf einen Brief des Tierheims an Leikert, in dem um Unterstützung für strengere Tierschutzgesetze gebeten wurde. Vor Ort tauschte sich die CDU-Bundestagsabgeordnete mit der 1. Vorsitzenden Petra Elian, der 2. Vorsitzenden Ursula Botzum, der operativen Leiterin Carmen Hoffmann und der administrativen Leiterin Kathrin Totsche zu drängenden Anliegen im Tierschutz aus.
Im Fokus des Gesprächs standen die Forderungen nach einer Begrenzung des Onlinehandels mit Tieren und schärferen Kontrollen für private Züchtungen. „Tiere sind Lebewesen, keine Ware. Auch wenn es rechtlich anders zu beurteilen ist, muss man sich dieser Realität bewusst sein“, betonte Leikert. Sie sprach sich für das Bekämpfen von illegalem Tierhandel aus. Zudem kämpft das Tierheim zunehmend mit dem Fall von Tieren, die vorschnell gekauft und dann doch abgegeben werden. Eine mögliche Lösung dafür wäre eine Art „Hundeführerschein“, um das Verantwortungsbewusstsein zukünftiger Tierhalter zu fördern.
Ein anschauliches Beispiel für die Arbeit des Teams ist Hund Bruno, ein schwieriger Fall, der dank der geduldigen Fürsorge von Carmen Hoffmann und ihrem Team gute Fortschritte macht. Rund 90 Tiere finden derzeit im Tierheim Hanau ein sicheres Zuhause. „Das Engagement der Mitarbeitenden und Freiwilligen ist beeindruckend – hier wird Tierschutz mit Herz gelebt“, so Leikert abschließend.