Strauss-Brüder ordnen Geschäft und gründen Lizenzgesellschaft für weltweite Master-Franchises (Hinweis: unbezahlte Werbung).
Biebergemünd / Bad Orb / Main-Kinzig (S). Mit Kooperationen wie der Partnerschaft mit der Major League Baseball untermauert der europäische Marktführer seine Ambitionen für die Expansion in den USA und weltweit. Strauss ist seit September der erste Helm-Sponsor der Baseballgeschichte. Die Popularität des Sports bricht derzeit alle Rekorde – auch in Japan, einem bislang unerschlossenen Markt der Workwear Brand. Dank Dodgers-Superstar Shohei Ohtani sahen 16 Millionen Japaner die beiden ersten Spiele der MLB World Series – das entspricht einem Fünftel der Bevölkerung Japans. Damit überstieg die Reichweite erstmals die des Baseball-Heimatlandes USA, wo mehr als 14 Millionen Menschen das dritte Spiel der World Series sahen.
In den vergangenen Jahren kooperierte Strauss zudem mit Weltmarken wie Metallica, Nintendo
und dem Liverpool FC. Im Zuge des globalen Wachstums gründet das Unternehmen eine Agentur für Sport- und Mediapartnerschaften und professionalisiert so die erfolgreiche Markenstrategie auch organisatorisch weiter.
Hauseigene Media-Agentur gegründet
Mit dem Struktur-Update kündigt sich zudem ein Novum an: Strauss bündelt mit der Gründung einer Lizenzgesellschaft sein geistiges Eigentum – und öffnet damit den Weg für neue Vertriebskonzepte. Denkbar ist das sogenannte Master Franchising: Strauss vergibt eine Franchise-Lizenz an einen lokalen Akteur, der die Marke angepasst an die Gegebenheiten des jeweiligen Marktes selbstständig vertreibt. Zudem sind auch Lizenzprodukte vorstellbar.
„Die ikonische Arbeitshose mit dem Vogel hat globales Potenzial. Um sie effizient in neuen Märkten auf der ganzen Welt anbieten zu können, ist ein Franchising-Modell für uns eine attraktive Option. Und unsere Marke bietet noch so viel mehr Möglichkeiten: Von Männerduft bis
Mähdrescher – vorstellbar ist Vieles. Damit erschließen wir unserem Familienunternehmen eine Wachstumsperspektive für die nächsten Jahrzehnte“, sagt Henning Strauss.
Zum Jahreswechsel ordnet sich Strauss neu und passt seine Gesellschaftsstruktur an – alle Gesellschaften treten dabei künftig unter dem Namen Strauss auf. Bereits seit 2020, als das Unternehmen seine Corporate Identity updatete und ein neues Firmenlogo präsentierte, tritt der Workwearhersteller mehrheitlich unter dem Namen Strauss auf. Nun wird konsequenterweise auch die Benamung der Gesellschaften der Unternehmensgruppe angepasst. So firmiert die Dach-Gesellschaft etwa künftig unter Strauss GmbH & Co.KG.
Die Vorteile des prägnanten Firmennamens erläutert Markenchef und Inhaber Henning Strauss: „Der Baseball-Helm zeigt: Der Strauss funktioniert weltweit. Markenpräsenz auf Banden, Trikots und Helmen sind vergleichbar mit einem Klingelschild – hier muss in aller Kürze erfassbar sein, wer hier anzutreffen ist. Dafür ist unser Nachname offensichtlich perfekt: Er transportiert unsere über die Jahre profilierte einzigartige Markenpersönlichkeit und ist zugleich weltweit verständlich.“
Zugleich bleibt der beliebte Gründername des Großvaters der heutigen Geschäftsführer Steffen und Henning Strauss, Engelbert, auch künftig in der europäischen Produktmarke erhalten und ziert die Labels des Sortiments. „Strauss bleibt Strauss. Wir festigen unsere Wurzeln und investieren in unsere Region – und bringen Opa Engelberts Vermächtnis zugleich in die weite Welt. Alle Engelbert-Fans können sich auch künftig über eine Menge neuer Produkte mit unserem Vogel freuen“, sagt CEO und Inhaber Steffen Strauss.