Breitband Main-Kinzig beginnt mit Ausbauarbeiten / GEE-Frist läuft am Freitag, 4. Oktober, ab (Hinweis: Unbezahlte Werbung!)
Gelnhausen-Meerholz (BRK/pm). In Gelnhausen ist aktuell in Sachen Breitbandausbau eine Menge los: Haitz und Höchst sind bereits fertig ausgebaut, in der Innenstadt sowie in Roth wird zurzeit gebaggert. Nun geht es auch in Meerholz los. 72 Prozent der Bürgerinnen und Bürger, die laut Förderrichtlinie einen kostenlosen Anschluss bekommen können, haben sich diesen schon bestellt. Wer das noch nachholen möchte, hat dafür noch Zeit bis Freitag, 4. Oktober.
Die Anzahl an Glasfaser-Bestellungen ist in Gelnhausen in den vergangenen Wochen rapide gestiegen. „Der Bedarf ist da“, sagte Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth beim Spatenstich in Meerholz: „Wer jetzt nicht bestellt, lässt eine große Chance verstreichen.“ In allen Ortsteilen sowie in der Innenstadt liegt die Quote über der 70-Prozent-Marke. Ziel sei es, weitere Bürgerinnen und Bürger von dem Gigabit-Projekt des Kreises zu überzeugen. „Die Straßen machen wir schließlich nur einmal auf“, so Roth. „Wer seine Grundstückseigentümererklärung erst nach dem 4. Oktober abgibt, kann beim Ausbau nicht mehr berücksichtigt werden.“
Alle, die sich den kostenlosen Anschluss noch nicht gesichert haben, werden auch noch mal persönlich von Bürgermeister Christian Litzinger angeschrieben. Dieser sagte beim Spatenstich: „Glasfaser rüstet unsere Kommune für die digitale Zukunft. Die moderne Technik ist für alle Lebensbereiche von großer Bedeutung. Ich lege es jedem ans Herz, den Anschluss zu bestellen.“
Der Anschluss ist für die Bürgerinnen und Bürger des Main-Kinzig-Kreises kostenlos, weil in das Projekt mehr als 200 Millionen Euro Fördermittel von Bund, Land und Kreis fließen. „Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung“, sagte Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender und Kreisbeigeordneter Jannik Marquart. Denn: „Der Bedarf an schnellen Internetverbindungen wird steigen. Deshalb ist es gut und richtig, zukunftssicher auszubauen.“
Die Breitband Main-Kinzig GmbH ist beim Gigabit-Projekt lediglich für die Infrastruktur zuständig. Ist der Anschluss gelegt, wird er von Vodafone in Betrieb genommen. Das Unternehmen hat die europaweite Ausschreibung gewonnen. Seit vergangener Woche steht fest, dass die Bürgerinnen und Bürger einen Vertrag nicht nur bei Vodafone, sondern auch zukünftig bei M-net abschließen können, um Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde zu empfangen. Wer keinen Vertrag schließen möchte, kann den Anschluss auch ungenutzt liegen lassen. „Wir werden uns dafür einsetzen, noch weitere Anbieter zu gewinnen“, sagte Simone Roth.
Für den Ausbau in Gelnhausen ist das Tiefbauunternehmen Klenk & Sohn zuständig. Andreas Kühl, Mitglied der Geschäftsführung, sagte zum aktuellen Stand: „In der Innenstand verzögern sich die Arbeiten noch ein wenig. In Meerholz ist die Situation eine andere: Hier können wir bereits Anfang Oktober voll durchstarten.“
Mehr Infos zum Gigabit-Ausbau unter www.breitband-mkk.de/gee.
Zum Bild: Sie läuten offiziell den Ausbaustart in Gelnhausen-Meerholz ein (von links): Sadok Ben-Fredj (Bauleiter Klenk & Sohn), Rosa Maria Casal (Teilprojektleiterin Klenk & Sohn), Andreas Kühl (Mitglied der Geschäftsführung Klenk & Sohn), Heike Heil (Bauleiterin Klenk & Sohn), Oliver Herzberger (Baukoordinator Athanus Partners), Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth, Jens Römer (Bauleiter Klenk & Sohn), Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender und Kreisbeigeordneter Jannik Marquart, Gesellschafter. Uwe Häuser, Günter Frenz (Kommunalberater aconium) und Bürgermeister Christian Litzinger. Foto: Bensing & Reith