Jürgen Mohn will die Corona-Pandemie im Bundestag in einem Untersuchungsausschuss aufarbeiten.
Linsengericht (SfD/jm). Am Wochenende wählte die AfD Hessen in Hofheim ihre Landesliste zur Bundestagswahl 2025. Der Vorsitzende der Partei im Main-Kinzig Kreis und Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Jürgen Mohn, aus Linsengericht wurde auf Listenplatz zwölf gewählt und hat damit Chancen, dem kommenden Deutschen Bundestag anzugehören. In seiner Rede sprach Mohn von einer desolaten Gesundheitspolitik in Deutschland. Er machte auf fehlende Hausärzte, Engpässe bei den Arzneimitteln, die Bedrohung der Existenz kommunaler Krankenhäuser und fehlende Pflegeplätze aufmerksam. Geld genug sei da, wenn man wieder mehr Priorität auf die Interessen Deutschland setzten würde.
„Die Regierung verpulvert – jedes Jahr – 30 Milliarden für eine Energiewende, die unsere Natur zerstört und die unsere Wirtschaft vernichtet, 25 Milliarden Nettozahlungen in eine gescheiterte EU und 50 Milliarden für illegale Einwanderung“, so Mohn. Er machte deutlich, dass er die Corona-Pandemie im Bundestag in einem Untersuchungsausschuss aufarbeiten will. Der Vorstand der AfD im Main-Kinzig-Kreis gratulierte ihm zur Wahl und freut sich auf den kommenden Wahlkampf. „Unser Ziel ist unsere regionalen Themen auch in Berlin vertreten zu wissen“.
Mohn ist im Landkreis als Politiker kein Unbekannter. Bei der Landtagswahl im vergangenen Jahr wählten ihn über 25 Prozent der Wähler, das war ein Spitzenergebnis in Hessen.