Widerstand gegen mehr Grundwasserförderung ungebrochen

Widerstand gegen mehr Grundwasserförderung ungebrochen

„Der verantwortliche Umgang mit unserer kostbaren Wasserresource ist von entscheidender Bedeutung für die langfristige Nachhaltigkeit unserer Gemeinde“

Birstein (CDU/mt). Die Birsteiner Christdemokraten setzen sich weiterhin aktiv gegen die geplante Erhöhung der Fördermenge von Grundwasser in Birstein ein. Der Wasserverband Kinzig hatte einen entsprechenden Antrag gestellt, der nun auch durch das Regierungspräsidium genehmigt wurde. Die Partei unterstützt die Klage der Gemeinde gegen die Entscheidung des Regierungspräsidiums ausdrücklich.

CDU-Chef Mike Theimer: „Der verantwortliche Umgang mit unserer kostbaren Wasserresource ist von entscheidender Bedeutung für die langfristige Nachhaltigkeit unserer Gemeinde. Die CDU Birstein setzt sich vehement gegen die geplante Erhöhung der Grundwasserfördermenge ein und sieht diese als potenzielle Bedrohung für Wasserversorgung und Umwelt.

An der Diskussion zur Wiedereinführung des Wasserpfennigs will sich die CDU nicht beteiligen. Der Wasserpfennig sollte in der Vergangenheit eine wichtige Funktion zur Finanzierung des Gewässerschutzes und der nachhaltigen Wasserversorgung einnehmen, nach rückwirkender Betrachtung, müsse man jedoch feststellen, dass er dieser Aufgabe nicht gerecht geworden sei. Die Christdemokraten sind jedoch der Meinung, dass eine umfassende Betrachtung und Maßnahmen zur Förderung von Wassereinsparung, technologischer Innovation im Wassermanagement und der verstärkten Nutzung regenerativer Wasserquellen erforderlich sei.

Wir konnten in den letzten Wochen beobachten, dass sich politische Mitbewerber gerne beim Thema Wasserpfennig überbieten. Ich sehe diese Diskussion kritisch. Ich bin der Meinung, dass diese Debatte das eigentliche Problem, nämlich die Erhöhung der Wasserfördermenge in unserer Gemeinde in den Hintergrund rückt. Die Einführung eines Wasserpfennigs würde die Bürgerinnen und Bürger zusätzlich belasten, ohne dabei eine Lösung für die eigentlichen Herausforderungen zu bieten,“ so Theimer.

Die Christdemokraten setzen sich stattdessen für eine sachliche und umfassende Diskussion ein, die sich auf die langfristige Sicherung der Wasserressourcen und die Förderung von nachhaltigen Lösungen konzentriert. Dabei sollten alle relevanten Faktoren wie Wassereffizienz, Wasserspeicherung und alternative Wasserquellen in Betracht gezogen werden.

Die CDU Birstein wird sich weiterhin aktiv für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger einsetzen und konstruktiv an der Entwicklung einer zukunftsfähigen Wasserversorgung mitwirken. Wir werden uns dafür starkmachen, dass alle notwendigen Maßnahmen ergriffen werden, um eine nachhaltige Wasserfördermenge sicherzustellen.

„Wir unterstützen daher die Klage der Gemeinde Birstein gegen die Entscheidung des Regierungspräsidiums. Wir sind davon überzeugt, dass diese Entscheidung sorgfältig geprüft werden muss, um sicherzustellen, dass die langfristige Wasserversorgung der Gemeinde und die Interessen der Bürgerinnen und Bürger angemessen berücksichtigt werden“, schließt Mike Theimer.

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