Atemberaubende Konzertabende in Bieber

Atemberaubende Konzertabende in Bieber

SHAKE verzauberte das Publikum in der Laurentiuskirche

Biebergermünd (BBGMD/rf). In der tollen Atmosphäre der Laurentiuskirche, romantisch illuminiert, begeisterten die Musikerinnen und Musiker um Julian Knolls Musikerkollektiv „Shake“ in der Laurentiuskirche Bieber die Besucher mit einem einzigartigen Unplugged-Konzert. Shake, der Name ist Programm. Die Idee kam ursprünglich vor Jahren von den Brüdern Julian und Nicolai Knoll aus Höchst, und je nach Anlass formierte sich die Band aus verschiedenen Vollblutmusikern, die sich oft in der Talent- und Kaderschmiede „Me and the heat“ in Walldorf kennenlernten.

Die Idee zu diesem Konzert kam uns im November letzten Jahres bei einem Gespräch mit Julian Knoll“, erklärte Reiner Faß von der Gemeinde Biebergemünd. Mit Julian Knoll und seiner Band bestehe schon eine längere gute Zusammenarbeit. So freut sich das Team im Kulturamt mit Reiner Faß, Tim Röder und Tamara Schmitt als Initiatoren, dass aus der Idee Realität wurde. Sie brauchten dabei nicht viel Werbung für die Sache zu machen. Im Nu waren die Karten ausverkauft, sodass kurzerhand ein Zusatzkonzert anberaumt wurde.

Julian Knoll, Gitarre und Gesang, und Christian Koch am Schlagzeug wurden an diesem Abend von zwei namhaften Musikern und einer herausragenden Sängerin unterstützt. Markus Zimmermann spielte bereits auf Live-Tourneen mit Herbert Grönemeyer und wirkte bei der SAT1-Musikshow „Let The Music Play“ mit. Christian Herzberger spielte die Geige unter anderem bei Gregor Meyle Live auf der Bühne und beim MTV-Unplugged-Konzert von Andreas Gabalier im Jahr 2016. Abgerundet und vollendet wurde das Quintett von Jennifer Braun mit ihrem Gesang. Ihres Zeichens Moderatorin von AMG, Formel 1 und DTM und Finalistin bei „Unser Star für Oslo“.

Liebe Freunde, ein ausverkauftes Konzert, wir sind überwältigt“, begeisterte sich Jenny Braun, als die fünf Musiker unter begeisterten Applausstürmen die Bühne erklommen. Das Konzert zeigte, dass der Anfangsapplaus keinesfalls verfrüht war. „Shake“ garantieren Konzerte in einer außergewöhnlichen Atmosphäre, und so fanden sich viele Fans auch weit außerhalb des Biebergemünder Raumes in den Zuhörerreihen. Von Anfang an begeisterten die Vollblutmusiker mit ihrer Ausstrahlung und zeigten, dass sie gemeinsam Spaß am Musizieren haben, sodass der Funke augenblicklich auf die Zuhörer übersprang.

Mit viel Improvisationstalent wurden diverse Genres der rockigen Töne in allen Ebenen ausgespielt. Die Violinensoli in atemberaubenden Tempi von Christian Herzberger zeigten, dass er durchaus an Größen wie David Garrett heranreicht. Markus Zimmermann forderte dem E-Piano fast schon akrobatische Leistungen ab und zeigte auch stimmlich eine enorme Bandbreite seines außerordentlichen Talents. So hielt es bei der Eigeninterpretation des Songs „Männer“ von Herbert Grönemeyer keinen mehr auf seinem Stuhl. Mit eindrucksvoller Gospelstimme begeisterte Jennifer Braun beim Song „Walking In Memphis“ und erhielt für ihren selbst geschriebenen Song „Der perfekte Schluss“, den sie erstmals vor Publikum präsentierte, stehenden Applaus. Schlagzeuger Christian Koch war der Herzschlag des Quintetts, und Julian Knoll, zeigte sich, ob an Gitarre oder Bass, als Vollblutmusiker. Holger Roth sorgte als Tontechniker für den optimalen Sound.

In der Pause sowie vor und nach dem Konzert sorgte der Förderkreis Laurentia mit Sekt, Wein, diversen Getränken und einer kleinen Stärkung für das leibliche Wohl der Gäste.

Klar, dass nach einer furiosen zweiten Hälfte die Musiker nicht ohne eine Zugabe von der Bühne gelassen wurden, und so ging ein außerordentliches Konzert in einer außergewöhnlichen Atmosphäre zu Ende. Die musikalische Darbietung der sechs Musiker und Musikerinnen hinterließ einen solch bleibenden Eindruck, dass das für den 1. April geplante Zusatzkonzert kurzerhand über Nacht ebenfalls ausverkauft wurde. Bei manchen Konzertbesuchern war die Begeisterung so groß, dass sie sich auch das Zusatzkonzert nicht entgehen lassen wollten und sich sogar zweimal auf den Weg in die Laurentiuskirche machten.

Zwei Abende in Folge war die Laurentiuskirche gefüllt mit Emotionen und Beifallsstürmen. Um es mit Jennifer Brauns Worten zu sagen: „Auf der Bühne wurde gezaubert.