Hommage an Johnny Cash

Hommage an Johnny Cash

Stadt Gelnhausen kooperiert mit Theatrium Steinau – Außergewöhnliches Musik- und Figuren-Theater am 28. April

Gelnhausen / Steinau (GN/ewe). „Bleiben Sie neugierig!“ ist eine der Lieblingsverabschiedungen von Detlef Heinichen. Der Darsteller und Puppenspieler leitet mit seiner Frau Ella Späte seit 2017 erfolgreich das Theatrium Steinau. Neugierde war es wohl auch, die beide in die Kulturherberge (KuH) in Gelnhausen trieb. Ein Veranstaltungsort, der ihnen wie geschaffen für ihr Genre erschien. Es folgten Gespräche mit der Abteilung Kultur & Tourismus der Stadt und schnell entstand eine Kooperation. Am 28. April ist es dann soweit: Das Ensemble des Theatrium Steinau tritt mit einer Hommage an Johnny Cash in der KuH auf.

Im Rahmen der Zusammenarbeit dürfen sich Kulturinteressierte noch auf weitere Stücke im Jahresverlauf freuen: Im September folgt das Kinderstück „Michel in der Suppenschüssel“, im Oktober „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ und schließlich Ende November die Weihnachtsgeschichte „A Christmas Carol“. Nun fiebern die Kulturabteilung der Stadt Gelnhausen und vor allem das Ensemble des Theatriums erst einmal der Premiere in der Barbarossastadt entgegen. Am Freitag, 28. April, öffnet sich um 20 Uhr der Vorhang in der Kulturherberge (KuH, Schützengraben 5) für eine Hommage an Johnny Cash unter dem Titel „Das letzte Autogramm“ (Einlass ab 19 Uhr).

Tickets und weitere Informationen erhalten Interessierte in der Tourist-Information Gelnhausen (Telefon: 06051 830-300 oder -301; Öffnungszeiten Montag bis Freitag 10 Uhr bis 16.30 Uhr; Samstag und Sonntag 10.30 Uhr bis 16 Uhr) und unter www.gelnhausen.de/tickets .

Als „Man in Black“ wurde Johnny Cash zur lebenden Legende, der trotz tiefster Abstürze immer wieder einen Weg nach ganz oben fand. Sein Leben war eine Achterbahnfahrt zwischen Weltruhm und Drogenabsturz, religiösem Eifer und Entzug. Ein Künstlerdasein zwischen Himmel und Hölle. Wenn er zur Gitarre griff und die Bühne betrat, gab er sich zu erkennen: „Hello, I’m Johnny Cash“. Als er starb, trauerte die Musikwelt. Nun steht er wieder auf: Marcel Wagner, Detlef Heinichen und Sören Leyers lassen den Unvergessenen wiederaufleben und bringen ihn im Stück „Das letzte Autogramm – Hommage an Johnny Cash“ auf die Bühne zurück. Als kleiner Junge legte Johnny Cash in den 1940er Jahren sein Ohr ans Radio und lauschte dem Country-Kinderstar June Carter. 1968 machte er ihr einen Heiratsantrag – nicht in romantischer Zweisamkeit, sondern im ausverkauften Konzertsaal, und auch nicht den ersten, sondern den 44.!

Zum Bild: Das Theatrium Steinau setzt in der KuH Gelnhausen eine Hommage an Johnny Cash in Szene. Foto: Steffen Eckel

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