Kreis und Stadt unterstützen Umbau des Golfclubs Spessart in Alsberg mit jeweils 10.000 Euro
Bad Soden-Salmünster / Main-Kinzig (MKK/jkm). Mit frisch renoviertem Eingangsbereich und rundum sanierten Sanitäranlagen und Umkleideräumen für die Mitglieder startet der Golfclub Spessart in Bad Soden-Salmünster-Alsberg in die neue Saison. Bei einem Rundgang informierte sich Landrat Thorsten Stolz über die nun fertiggestellten Räumlichkeiten. Der Golfclub, der im vergangenen Jahr sein 50jähriges Bestehen feierte, hatte sich damit eine dringend notwendig gewordene Verjüngungskur unterzogen, wie Club-Präsident Karl-Horst Schneider erklärte. Weil die Kosten für das Projekt deutlich höher lagen, als ursprünglich geplant, hatte sich der Golfclub mit einem Hilferuf an Kreis und Stadt gewandt.
„Sowohl die Stadt Bad Soden-Salmünster als auch der Main-Kinzig-Kreis waren sich einig, dass wir hier mit jeweils 10.000 Euro unterstützen werden. Denn der Golfclub wird mit großem Aufwand ehrenamtlich betrieben und ist eine beliebte Anlaufstelle nicht nur für die Golferinnen und Golfer, sondern auch für Menschen, die nach Alsberg kommen und dort auf der Clubterrasse den herrlich weiten Blick in die Landschaft genießen, und um dort in geselliger Runde zu essen und zu trinken. Wir unterstützen daher mit dem Umbau-Zuschuss nicht nur das Ehrenamt, sondern auch die touristische Infrastruktur von Bad Soden-Salmünster“, sagte der Landrat.
Der hohe Eingangsbereich zum Clubhaus ist nun in zurückhaltenden, hellen Tönen gestrichen und wirkt dadurch deutlich heller. Die Umkleideräume wurden komplett umgebaut und auch erweitert. Die Duschen sind fugenlos gestaltet. Die lebhafte Holzoptik von Bänken und Schränken fügt sich gut in die hellgraue Farbgestaltung der Böden und Wände ein. „Zuletzt waren diese Räumlichkeiten 1988 bei der letzten Erweiterung des Clubhauses renoviert worden, es war also dringend an der Zeit, hier etwas zu tun“, erläuterte Schneider. Die Zuschüsse von Kreis und Stadt seien sehr hilfreich gewesen. Denn der Umbau sei am Ende mit mehr als 300.000 Euro deutlich teurer geworden als geplant. Das Ergebnis könne sich jedoch sehen lassen und das Geld sei sehr gut angelegt, denn in den zurückliegenden Corona-Jahren habe der Golfclub viele weitere Mitglieder hinzugewonnen, aktuell sind es 650, Tendenz steigend. „Der Sport findet an der frischen Luft statt und dann automatisch natürlich mit genügend Abstand zu anderen Mitgliedern. Dadurch sind viele Menschen auf unseren Sport aufmerksam geworden und geblieben“, erklärte Clubmanager Alen Weber.
Der Golfclub Spessart ist landschaftlich sehr reizvoll gelegen: Die anspruchsvolle 18-Loch-Anlage erstreckt sich auf einer Fläche von 70 Hektar. Die Spielbereiche werden von Hecken, Büschen und Bäumen umsäumt, zudem gibt es eine Reihe von Bewässerungsteichen, die gerade im Sommer unverzichtbar sind. Der Verein setzt auf umweltschonende Bewirtschaftung der Anlage. Es gibt Flächen für Blühwiesen, auf denen die clubeigenen Bienen Nektar für den „Golf-Honig“ sammeln können. Und auf dem Dach des Clubheims wird längst eigener Strom erzeugt. So hat sich der Golfclub Spessart zu einem modernen, zukunftsfähigen Verein entwickelt, der allen Menschen, die Spaß am Golfspiel haben, offen steht.
Zum Bild: Landrat Thorsten Stolz (rechts) schaute sich die umgebauten Räumlichkeiten im Golfclub Spessart an und sprach mit (von links) Alen Weber (Clubmanager), Friedrich Berger (Schatzmeister), Karl-Horst Schneider (Clubpräsident) und Soraya Rein (Öffentlichkeitsarbeit) über die erfreuliche Entwicklung des ehrenamtlich geführten Vereins.
