Iranerin Atousa Shakeri über Situation im Heimatland

Iranerin Atousa Shakeri über Situation im Heimatland

Gelnhausen (HaH/as). Die aktuelle Lage im Iran steht im Fokus der 49. Mahnwache für Frieden und Demokratie von Hand aufs Herz e.V. am Montag, 30. Januar, 18 Uhr, vor dem Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen. Gastrednerin ist Atousa Shakeri, die 1978 im iranischen Bandarabbas geboren wurde. In ihrem Beitrag wird sie über die Situation von Frauen im Iran und ihre eigenen Erfahrungen bis zu ihrer Flucht im Jahr 2014 reden. Atousa Shakeri berichtet von der aktuellen Situation, auch aufgrund persönlicher Kontakte, die sie bis heute in den Iran hält. Sie geht auch auf die Situation von Kindern ein sowie Menschen, die derzeit im Gefängnis sitzen. Da ihre Familie zum Teil aus Sistanbaluchestan stammt, wird Atousa Shakeri zudem über die derzeitige Situation in Balutschestan reden, der Region, in der die Herrschenden zur Zeit besonders brutal vorgehen.

Wir freuen uns sehr, dass Atousa Shakeri am Montag unser Gast ist und laden alle Interessierten zur Teilnahme an der Mahnwache ein“, so Alexander Schopbach und Julia Hott, die beiden Vorsitzenden von Hand aufs Herz e.V. Der Verein initiiert seit Kriegsbeginn wöchentlich immer montags um 18 Uhr gemeinsam mit der IG Metall Hanau-Fulda, dem Bündnis „Wir sind mehr – Wir setzen ein Zeichen!“, der AWO Main-Kinzig, Fridays for Future Gelnhausen, People for Future Gelnhausen und dem VVN-BdA Main-Kinzig Mahnwachen für Frieden und Demokratie vor dem Main-Kinzig-Forum. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.

Lasst uns nicht abstumpfen. Lasst nicht zu, dass unsere Solidarität geringer wird, nur weil die Folgen von Putins völkerrechtswidrigem Überfall auf die Ukraine auch bei uns immer deutlich spürbarere Folgen haben. Als wehrhafte Demokratie, als solidarische Zivilgesellschaft halten wir das aus. Wir helfen den Schwächeren und den Geflüchteten. Und wir wehren die rechten Rattenfänger ab, die jetzt schon wieder in Putins Fahrwasser auch in Deutschland reiche Beute zu machen versuchen“, appellieren Alexander Schopbach und Julia Hott.

Sie betonen: „Gemeinsam möchten wir bei unseren wöchentlichen Mahnwachen ein deutliches Zeichen für Frieden, solidarisches Zusammenstehen, Demokratie und die Europa verbindenden Grundwerte setzen. Denn einzig ein Europa der Solidarität, Gerechtigkeit, Toleranz und Gleichheit aller Menschen garantiert Freiheit und Frieden, Demokratie und Glück.Und deshalb stehen wir als demokratische Mitte weiter für eine tolerante, weltoffene, bunte und freie Gesellschaft ohne Populisten, Faschisten, Rassisten und Verschwörungstheoretiker ein. Und wir unterstützen konsequent mit allen Mitteln solidarisch die Ukrainer:innen, die Europa, unsere Werte, unsere Freiheit an vorderster Front verteidigen“.

Weitere Informationen finden Interessierte auf www.handaufsherz-gn.de.

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