Gelnhausen / Main-Kinzig (SEKOS/rb). Nach einer längeren Pause startet die Skoliose Selbsthilfegruppe wieder. Mit ihren 24 Wirbeln, dem Kreuz- und Steißbein, bildet die Wirbelsäule das Gerüst des Körpers. Wenn die Wirbelsäule seitlich verbogen ist, spricht man von einer Skoliose. Dabei sind auch die Wirbelkörper verdreht oder manchmal auch verformt. Erst bei einer Krümmung von mehr als zehn Grad nach Cobb liegt eine Skoliose vor. Nach dieser Definition haben ein Prozent aller Menschen eine Skoliose, davon rund die Hälfte mit einer Verkrümmung von mehr als 20 Grad nach Cobb.
Man unterscheidet die idiopathische und die degenerative Skoliose. Die idiopathische Form, die rund 90 Prozent aller Fälle ausmacht, tritt meist zu Beginn der Pubertät auf und verschlechtert sich in den Wachstumsschüben. Die Ursachen hierfür sind bisher unbekannt. Die generative Skoliose tritt hingegen erst bei älteren Menschen auf. Sie wird durch einen Verschleiß der Bandscheiben und eine Instabilität der Wirbelsäule verursacht.
Das erste Treffen der Skoliose Selbsthilfegruppe im neuen Jahr beginnt am Mittwoch, 25. Januar, um 19 Uhr in den Räumen der Selbsthilfekontaktstelle Gelnhausen, Bahnhofstraße 12. Betroffene sind herzlich eingeladen.
Kontakt: Katrin Hummel, Mobil: 0151 70862782.
