Freitags passieren die meisten Unfälle mit Personenschaden

Freitags passieren die meisten Unfälle mit Personenschaden

Bessere Prävention und Rücksicht für die Vision Zero nötig

Main-Kinzig / Wetterau (ACE/ah). Wer Freitag auf der Straße unterwegs ist, sollte besonders vorsichtig sein. Denn laut Zahlen des Statistischen Bundesamts kommt es freitags am häufigsten zu Unfällen mit Personenschäden. Für den ACE, Europas Mobilitätsbegleiter, gilt unabhängig vom Wochentag: „Wir müssen alles dafür tun, um Unfälle zu vermeiden,“ so Anton Hofmann, der Pressesprecher vom Kreisvorstand Main-Kinzig und Wetterau in einer Stellungnahme.

Freitags kracht es am häufigsten

Die meisten Unfälle mit Personenschäden passieren an Freitagen: Deutschlandweit kam es im Jahr 2020 zu rund 43.000 bzw. im Jahr 2021 zu 42.000 Unfällen allein am letzten Werktag in der Woche. Laut des Statistischen Bundesamtes sind sonntags die wenigsten Personen verunfallt. Hier ereigneten sich mit gut 24.000 bzw. 25.000 Zusammenstößen deutlich weniger als an den übrigen Wochentagen. Für jeden Wochentag hingegen gilt: Bessere Unfallprävention und rücksichtsvollere Fahrweise sind Schlüsselfaktoren für das Gelingen der Vision Zero, so der ACE.

Jeder getötete Mensch ist einer zu viel

Unabhängig vom Wochentag gab es 2021 insgesamt weniger Unfälle mit Personenschäden als noch im Jahr 2020. Auch die Zahl der Verkehrstoten ist seit 2018 – auch bedingt durch geringeren Verkehrsumfang während der Covid-19-Pandemie – rückläufig. Trotzdem starben auch im Jahr 2021 in Deutschland noch 2.562 Menschen im Straßenverkehr. Der ACE macht deshalb noch einmal klar: Jeder getötete Mensch ist einer zu viel. Umso wichtiger ist es, dass die Vision Zero – die Senkung der Anzahl der Verkehrstoten auf null – das zentrale Leitbild der Verkehrspolitik ist. 

Stefan Heimlich, Vorsitzender des ACE, führt aus:Das Ziel der Vision Zero steht für mehr Verkehrssicherheit für alle. Wir brauchen mehr Rücksichtnahme und Bewusstsein für andere Verkehrsteilnehmende. Wir brauchen vor allem sichere Verkehrswege im Rad- und Fußverkehr – davon profitieren auch die Autofahrenden. Außerdem brauchen wir dringend einen besseren Ausbau der digitalen Infrastruktur im Verkehr. Moderne Assistenzsysteme in den Fahrzeugen und zeitgemäße Geschwindigkeitsüberwachung mit Abschnittskontrollen können tödliche Unfälle im Straßenverkehr verhindern. Beides erhöht die Verkehrssicherheit erheblich. Als ACE setzen wir uns für alle Verkehrsteilnehmenden ein und kämpfen dafür, dass die Vision Zero Wirklichkeit wird.“

Weiterführende Informationen

>> Politische Positionen des ACE

Über den ACE Auto Club Europa:

Klare Orientierung, sichere Hilfe, zuverlässige Lösungen: Der ACE Auto Club Europa ist seit 1965 als starke Gemeinschaft für alle modernen mobilen Menschen da, egal mit welchem Verkehrsmittel sie unterwegs sind. Als Mobilitätsbegleiter mit rund 630.000 Mitgliedern hilft der ACE international, unbürokratisch und unabhängig. Kernthemen sind die Unfall- und Pannenhilfe, Verkehrssicherheit, Elektromobilität, neue Mobilitätsformen und Verbraucherschutz.

Zum Bild: Der Kreisvorsitzende Hermann Stiegler vor einem Abschleppwagen des ACE-Vertragspartners Schnatz – beladen mit einem Schadenfahrzeug – aus Klein-Auheim.

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