Dank für besondere Treue zum Main-Kinzig-Kreis

Dank für besondere Treue zum Main-Kinzig-Kreis

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung für 40 und 25 Jahre im Dienst ausgezeichnet

Main-Kinzig (MKK/fw). Glückwünsche, persönliche Worte und Blumen gab es für die Jubilarinnen und Jubilare, die gemeinsam ihr 40-jähriges- beziehungsweise 25-jähriges Dienstjubiläum in der Verwaltung des Main-Kinzig-Kreises feierten. Jan Jakobi, Leiter des Amtes für Personal, Planung und Organisation, würdigte die beruflichen Stationen der Jubilare und Jubilarinnen und dankte ihnen für die vielen Jahre der Treue zum Main-Kinzig-Kreis und ihr stetes Engagement. Er richtete auch Grüße des verhinderten Landrats Thorsten Stolz aus, der sich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bedankte und ihnen für die kommenden Berufsjahre viel Schaffenskraft und Gesundheit wünschte.

Wer in der öffentlichen Verwaltung arbeitet, übernimmt Verantwortung. Wie wichtig es ist, motivierte und gut ausgebildete Kräfte zu haben, hat sich in den zurückliegenden Pandemiejahren mehr als deutlich gezeigt, denn die Öffentliche Verwaltung ist gerade in Krisenzeiten gefordert“, sagte Jan Jakobi. In der heutigen Zeit sei es nicht selbstverständlich, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihrem Arbeitnehmer so lange die Treue halten, das sei schon etwas ganz Besonderes. Glückwünsche kamen auch von der Gleichstellungsbeauftragten Nicole Dein, die dazu ermunterte, die zur Verfügung stehende Zeit gut zu nutzen und Lea-Riana Runkel, die Grüße der Personalvertretung überbrachte.

Oberamtsrätin Susanne Turlach aus Gelnhausen, die als Sachbearbeiterin im Bereich Haushalt und Controlling eingesetzt ist, blickt auf eine 40-jährige Tätigkeit mit zahlreichen beruflichen Stationen zurück. 1982 begann sie als Kreisassistentenanwärterin beim Kreis Pinneberg. Zwei Jahre später wurde sie zur Kreisassistentin ernannt und nahm ihre Tätigkeit im Straßenverkehrsamt auf. Ein Jahr später wechselte sie in die Bauaufsicht. 1986 wurde Susanne Turlach zur Kreisassistentin ernannt und übernahm Aufgaben im Amt für Umweltschutz. 1988 folgte die Beförderung zur Kreissekretärin, 1990 zur Kreisobersekretärin und 1991 zur Kreishauptsekretärin. Zwischen 1991 und 1994 absolvierte sie eine Zusatzausbildung an der Verwaltungsfachhochschule als Aufstiegsbeamtin zur Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen allgemeinen Verwaltungsdienst.

In das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit wurde sie 1993 übernommen. 1994 schließlich begann die Jubilarin als Sachbearbeiterin in der Stabstelle Zentrales Controlling, im selben Jahr wurde sie zur Kreisinspektorin ernannt und begann ihre Tätigkeit im gehobenen Dienst. Ein Jahr später stand die Beförderung zur Kreisoberinspektorin an und zwei Jahre später wurde sie Kreisamtfrau. Im selben Jahr fing sie als Referentin und Fachbereichscontrollerin des Fachbereichsleiters beim Fachbereich Abfall, Umwelt, Bauordnung und Planung an. 2001 wurde sie zur Kreisamtsrätin befördert und nahm nebenbei ein einjähriges Studium zur Diplom-Sozialökonomin auf. Bis 2003 war sie als Referentin und Controllerin des Geschäftsbereichsleiters beim Geschäftsbereich Innerer Service beschäftigt. 2003 wurde sie aus dem Beamtenverhältnis entlassen, um eine Tätigkeit bei der Stadt Wächtersbach als hauptamtliche Erste Stadträtin aufzunehmen. Nach dem Ablauf dieser Amtszeit wechselte sie erstmals zum Main-Kinzig-Kreis und ist seitdem als Oberamtsrätin im Amt für Finanzen und Controlling im Einsatz.

Ebenfalls bereits seit 40 Jahren im Dienst ist Oberinspektorin Elisabeth Ochwat aus Bad Vilbel, die im Amt für Finanzen und Controlling beschäftigt ist. 1982 wurde die Jubilarin zur Inspektorenanwärterin ernannt. 1985 wechselte sie zur Sozialverwaltung in Hanau, ein Jahr später kam sie zur Finanzverwaltung in Hanau. 1987 wurde sie zur Inspektorin ernannt und 1989 wurde sie ins Beamtenverhältnis auf Lebenszeit übernommen. Im Jahr darauf stand die Beförderung zur Oberinspektorin an. Nach einer mehrjährigen Pause, in der sie sich ganz auf die Familie konzentrierte, nahm sie ihre Tätigkeit 1995 in der Kämmerei in Hanau wieder auf. Seit 2013 ist im Sachgebiet Haushalt und Controlling eingesetzt.

Auf 40 Dienstjahre kommt auch Michael Brückner aus Hanau, der im Amt für Sicherheit, Ordnung, Migration und Integration in Hanau arbeitet. Der Geehrte begann seine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten 1982 beim Main-Kinzig-Kreis und wurde 1985 im Bereich Erwachsenenbildung in Hanau eingesetzt ist. Nach dem Grundwehrdienst trat er eine Stelle im Amt 40 in der Abteilung Schülerbeförderung in Hanau an, die er 17 Jahre ausfüllte. Er wurde dann innerhalb des Amtes nach Gelnhausen versetzt, wo er für die Bereiche Bildung, Kultur und Sport zuständig war. Von 2005 bis 2007 kümmerte er sich im Amt 65 in der Abteilung Facility- und Konferenzmanagement um den Bereich Schülerbeförderung und Ausbildungsförderung. Nach einer einjährigen Station bei der Kreisverkehrsgesellschaft Main-Kinzig kam er 2005 zum Amt 32 und in die Führerscheinstelle in Hanau.

Für 25 Jahre im Dienst wurde Britta Böhm aus Schlüchtern gewürdigt. Sie ist beim Kommunalen Center für Arbeit (KCA) als Sachbearbeiterin für kommunale Eingliederungsleistungen zuständig. Ihre Ausbildung begann sie 1997 an der Verwaltungsfachhochschule in Wiesbaden, das sie im Rahmen eines Dualen Studiums beim Main-Kinzig-Kreis 2000 abschloss. Bis 2004 war Britta Böhm im Sozialamt, Sachgebiet Altkreis Hanau für Hilfen außerhalb von Einrichtungen zuständig. 2005 wechselte sie zur gemeinnützigen Gesellschaft für Arbeit, Qualifizierung und Ausbildung (AQA) nach Gelnhausen, wo sie zunächst als Fallmanagerin und später als Sachbearbeiterin eingesetzt war. 2010 kam zu zum KCA und kümmerte sich auch dort um den Bereich Statistik. Ihre Tätigkeit beim KCA wurde durch Auszeiten unterbrochen, in denen sie sich um ihre Familie kümmerte. 2020 kehrte sie zum KCA zurück übernahm wieder Aufgaben in der Personalwirtschaft und Personalentwicklung. Seit 2021 ist sie für kommunale Eingliederungshilfen zuständig.

Zum Bild: Ehrende und Geehrte (vorne links): Susanne Turlach, Elisabeth Ochwat (vorne rechts), Michael Brückner (mittlere Reihe links), Britta Böhm (mittlere Reihe rechts) sowie hintere Reihe von links: Nicole Dein (Gleichstellungsbeauftrage), Lea-Riana Runkel (Personalvertretung) und Jan Jakobi (Leiter des Amtes für Personal, Planung und Organisation).

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