AfD Linsengericht: Planungen zu teuer

AfD Linsengericht: Planungen zu teuer

Linsengericht / Main-Kinzig (AfD/jm). Die Gemeinde Linsengericht plant derzeit die „Erweiterung des Rathauses“ in Altenhasslau. Im „alten Rathaus“ sind derzeit bis zu 50 Personen tätig. „Für etwa die Hälfte der Mitarbeiter soll nun ein zusätzliches Gebäude erstellt werden“, so eine Pressemitteilung der AfD. Trotz Zeiten der immer weiter fortschreitenden Digitalisierung und der Möglichkeiten des „Home Office“, sollen für die Mitarbeiter rund 25 neue Arbeitsplätze entstehen. Auf Grundlage der Beschlüsse der Gremien der Gemeinde hat ein beauftragtes Planungsbüro die Planungen fortgeschrieben. „Die Kosten für den „Erweiterungsbau“ werden bereits jetzt auf 5,5 bis 6 Millionen Euro geschätzt. Die Planer halten zusätzliche Kostensteigerungen während der Bauzeit von einer weiteren Million im Bereich des Möglichen“, so Jürgen Mohn, AfD Linsengericht. „Das geplante Gebäude ist überdimensioniert und wird daher viel zu teuer“, meint die AfD in der Gemeindevertretung. „Uns liegen beispielsweise noch immer keine Untersuchungen vor, welche Aufgaben der Verwaltung in „Heimarbeit“ erledigt werden könnten. Wir wissen nicht, wieviel Büroarbeitsplätze eingespart oder in der Verwaltung geteilt werden könnten“, so die Sprecher der AfD weiter.

Bau gehe in die falsche Richtung

Die AfD hatte bereits in der Frühphase der Planungen Kritik an der „großen Lösung“ zum Rathausbau geübt. Dass die Kosten für den Erweiterungsbau  am Ende noch deutlich höher sein könnten, meinen auch andere Gemeindevertreter. Bürgermeister und SPD ließen Einwände dazu nicht gelten. „In der letzten Sitzung des Bauausschusses waren Diskussionen dazu ’nicht erwünscht'“, so Mohn. „Für die Herstellung eines einzigen Arbeitsplatzes (inkl. Funktionsräumen), muss die Gemeinde mittlerweile schon mit bis zu 240.000 Euro rechnen. Weitere Kostensteigerungen sind noch gar nicht berücksichtigt! Ein Betrag, für den man fast ein Einfamilienhaus bauen kann“, führt er fort.

Die AfD fordert, von den derzeitigen Planungen Abstand zu nehmen. „Wir fordern die anderen Parteien der Opposition auf, uns dabei zu unterstützen. Innovative Planungskonzepte für den Ablauf von Arbeitsprozessen einer moderne und effiziente Verwaltung machen einen Anbau in diesen Dimensionen überflüssig“, ist die AfD überzeugt.

Zum Bild: An dieser Stelle soll der Erweiterungsbau entstehen

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