„Wie der Main-Kinzig-Kreis entstand“

„Wie der Main-Kinzig-Kreis entstand“

Linsengericht / Main-Kinzig (HGL/hb). Zur Straßenkerb in Altenhaßlau präsentierte der Heimat- und Geschichtsverein Linsengericht den Besuchern die Ausstellung „50 Jahre Gebietsreform – wie der Main-Kinzig-Kreis entstand“ in der Zehntscheune am Rathaus in Altenhaßlau. Der ehemalige Landrat Karl Eyerkaufer eröffnete am Samstag, 6. August, die Ausstellung mit einer kurzweiligen Rede, die spannend und humorvoll zugleich war. Die Gäste lauschten interessiert den Ausführungen des Landrates a.D. und bekamen aus den Anfangszeiten der Gebietsreform im Jahre 1974 viele Informationen zu hören.

Ausstellung des Heimat- und Geschichtsvereins Linsengericht „50 Jahre Gebietsreform“

Es gab nicht nur Argumente für den Großkreis von Maintal bis Sinntal. Auch die Kritik und die Widerstände wurden erläutert. Die politisch Verantwortlichen waren in diesen Tagen in vielen Kommunen in Erklärungsnöten. Durch eine Vielzahl humorvoller Anekdoten über die Begegnungen mit den Bürgermeistern und Bürgern der ehemaligen 159 Kommunen während der Entscheidungsfindung, gelang es Karl Eyerkaufer, seine Zuhörer zu begeistern. Durch die Entscheidung des hessischen Landtages wurde die Gebietsreform gesetzlich verankert und musste umgesetzt werden.

Der Vorsitzende Heinz Breitenbach bedankte sich bei Landrat a.D. Karl Eyerkaufer für die gelungene Eröffnungsrede. Ein Dank ging auch an die Gemeinde Linsengericht für die Bereitstellung der Räume und an das Zentrum für Regionalgeschichte des Main-Kinzig-Kreises für die Schautafeln der Ausstellung. Er dankte auch allen Helfern, die diese Veranstaltung möglich gemacht hatten. Bernd Weith, Herbert Möstl und Werner Schürer stellten die Ausstellungstafeln zusammen, Helga Schürer, Angelika Lehr und Gudrun Weith sorgten für die Blumendekoration, die im Ausstellungssaal gut zur Geltung kam. Ein weiterer Dank geht an alle Helfer, die am Samstag und Sonntag für den Verkauf von Kaffee, Kuchen und Kaltgetränken sorgten.

Zum Bild, von links: Das AusstellungsteamChristel und Albert Orgas, Helga Schürer, Bernd Weith, Helga Kümmel, Gudrun Weith, Angelika Lehr, Werner Schürer und Heinz Breitenbach.

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