Unternehmensbesuch bei „De Beer Breidenbach“

Unternehmensbesuch bei „De Beer Breidenbach“

Linsengericht / Main-Kinzig (CDU/mk). Der Landtagsabgeordnete Michael Reul (CDU) war gemeinsam mit Kreisausschussmitglied Uwe Häuser (CDU) in Linsengericht zu Gast bei der Firma „De Beer Breidenbach“, einem Spritzgussunternehmen, das sich auf die Verarbeitung von Weichkunststoffen spezialisiert hat. Durch das Unternehmen führten sie der ehemalige Eigentümer Wolfgang Breidenbach sowie der aktuelle Prokurist Herbert Prisching.

Reul und Häuser bekamen einen Einblick in den innerorts gelegenen Standort, an dem derzeit 85 Mitarbeiter beschäftigt sind, sowie den aktuell in der Entwicklung befindlichen Neubau außerorts im Gebiet „Am Weinberg“. Mit der Firmenerweiterung in Linsengericht hat das Unternehmen ein deutliches Bekenntnis zum Standort und zur Gemeinde abgegeben und auch im Hinblick auf einen nachhaltigen Klimaschutz Maßstäbe gesetzt. So werde das neue Unternehmensgebäude zu 100 Prozent CO²-neutral sein und somit keine fossilen Brennstoffe im Betrieb eingesetzt. Von zentraler Bedeutung seien hierbei unter anderem der Einsatz von Wärmerückgewinnungselementen sowie die Installation von PV-Anlagen auf der gesamten Dachfläche des Neubaus.

Es sei das Selbstverständnis der Firma, so die Unternehmensvertreter, ein Linsengerichter Unternehmen zu sein und gerne bringe man sich in der Gemeinde ein. Bei der Firmenerweiterung achtet das Unternehmen daher auch besonders darauf, Dienstleister aus der Region einzusetzen.

Unternehmen mit Herausforderungen im Zuge der Corona-Pandemie konfrontiert

Im anschließenden Gespräch, an dem auch Geschäftsführerin Wilma Koolen-Hermkens teilnahm, wurde über die Arbeit des Unternehmens sowie aktuelle Herausforderungen gesprochen. Zunächst sah man sich in den letzten Jahren mit Herausforderungen im Zuge der Corona-Pandemie konfrontiert. In jüngster Zeit sind die Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf dem Rohstoffmarkt spürbar geworden. Mehrere hundert Prozent sind die Rohstoffpreise mittlerweile teilweise gestiegen. Grundsätzlich stellt auch der Fachkräftemangel ein Problem für das Unternehmen dar. So gestaltet es sich teilweise etwa schwierig, Auszubildende zu finden.

Michael Reul bedankte sich für die Möglichkeit, das Unternehmen besuchen zu können und einen Einblick in die Arbeit zu erhalten. Reul abschließend: „Es ist toll zu sehen, was hier in Linsengericht vom Unternehmen ‚De Beer Breidenbach‘ geleistet wird. Besonders freut mich, dass im Zuge des Unternehmens-Neubaus der Klimaschutz eine wesentliche Rolle spielt und darüber hinaus natürlich das deutliche Bekenntnis zur Region mit der ortsnahen Firmenerweiterung. Mittelständische Unternehmen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft und von besonderer Bedeutung gerade im ländlichen Raum. Es ist daher wichtig, dass die Unternehmen sich hier weiterentwickeln können und somit regionale Arbeitsplätze erhalten und auch neue geschaffen werden.

Zum Bild, von links: Wolfgang Breidenbach, Uwe Häuser, Herbert Prisching, Michael Reul und Anna Deichmann. Foto: CDU/mk

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