Kunstrouten-Finissage mit viel Musik

Kunstrouten-Finissage mit viel Musik

Wächtersbach (AFV/fs). Im Schatten der Bäume des Schlossparks fand die diesjährige Kunstroute des Altstadtfördervereins Wächtersbach am Sonntag, 24. Juli, einen würdigen Abschluss. Bei der Finissage vorm Gartensaal der Rentkammer überreichte Vorsitzende Enesa Aumüller allen beteiligten Künstlern inklusive der Musiker Urkunden, für die musikalische Umrahmung sorgten Peter Adler (Gitarre) und Herbert Freund (Saxophon und Gitarre / Bild im Text, oben). Zum Abschluss entzückten nochmals die ukrainischen Schüler aus der von Herbert Freund unterrichteten Intensivklasse der Friedrich-August-Genth-Schule mit englisch-, ukrainisch- und hebräischsprachigen Liedvorträgen das Publikum (Bild im Text, unten).

Finissage der Kunstroute. Bilder: Frank Schäfer

Enesa Aumüller begrüßte die Gäste, unter ihnen Stadtverordnetenvorsteher Jan Volkmann als Vertreter der städtischen Gremien, und dankte besonders den ukrainischen Schülern, die schon bei der Vernissage zwei Wochen zuvor auftreten waren. Bei ihrem Auftritt landeten damals rund 300 Euro für ukrainische Hilfsprojekte im „Hut“, und auch die Band „Ton in Ton“ um Peter und Clemens Blaumeiser hatte ihr „Hutgeld“ für diesen Zweck zur Verfügung gestellt. Auch der vom Altstadtförderverein in den Farben der Ukraine geschmückte Altstadtbrunnen zeigte Solidarität mit dem ukrainischen Volk und seinem Streben nach Freiheit und Unabhängigkeit, so Enesa Aumüller. Sie dankte allen Teilnehmern und Unterstützern der Kunstroute „für ihr großartiges persönliches Engagement zur kulturellen Belebung unserer Altstadt“. Die ausstellenden Künstler hätten wieder mit besonderen Techniken und speziellen Effekten überrascht. „Man kann aber nicht nur neue Entwicklungen bei den Maltechniken und Motiven beobachten, sondern auch bei dem Zusammenwachsen von Geschäftsleuten und Künstlern zu eingespielten Teams“, so die Vorsitzende.

Finissage der Kunstroute. Bilder: Frank Schäfer

Ich bin wirklich sehr begeistert von dem Einfallsreichtum und dem gegenseitigen Respekt der Beteiligten. Die Kunstroute ist viel mehr als nur eine Ausstellung. Es geht hier um das Zusammenspiel aller Beteiligten und das gemeinsame Ziel.“ Künstler seien besonders sensible Menschen, die die Gabe besitzen, Impulse aus der Gesellschaft und wichtige Themen unserer Zeit aufzugreifen und in ihre Werke einfließen zu lassen. Enesa Aumüller dankte der Stadt Wächtersbach und Main-Kinzig-Gas für die finanzielle Unterstützung der diesjährigen Kunstroute. Abschließend überreichte sie allen Teilnehmenden Urkunden, die ukrainischen Schüler erhielten zusätzlich Büchergutscheine der Wächtersbacher Buchhandlung „Dichtung & Wahrheit“.

Die teilnehmenden Künstler waren:

Sabine Schmitt, Verena Goldscherr, Norbert Brauneis, Gerhard Müller, Anette Pfahls, Regina Weber, Irma Lausch, das Team von „Taumelbuntes“, Ingo Bender, Peggy Pflug-Lebrecht, Julia Kolev, Thomas Wallich, Christine Gabler, Franz Aumüller, Viktoria Willer, Betti Haring, Klaus-Dieter Schmidt, Marina Giring, Eleonora Schubert, Karin Möller, Roswitha Eichhorn, Ilse Nattrop, Kerstin und Werner Mamsch, Diana Jäger und Hannelore Sladek.

Zu den Bildern: Enesa Aumüller (hinten links) dankte den Teilnehmern. Peter Adler und Herbert Freund spielten zur Eröffnung, und die Kinder aus der Ukraine bezauberten das Publikum. Fotos: Altstadtförderverein/Frank Schäfer

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