Hausärztliche Versorgung im Main-Kinzig-Kreis

Hausärztliche Versorgung im Main-Kinzig-Kreis

Main-Kinzig (AFD/jm).Im gesamten Main-Kinzig-Kreis werden in den nächsten Jahren die Lücken der ärztlichen Versorgung zunehmen. Besonders im ländlichen Raum ist die Versorgungssituation bereits heute nicht ausreichend und wird sich in den nächsten zehn Jahren deutlich verschlechtern„, heißt es in einer Pressemitteilung der AFD. Ihr Sprecher Jürgen Mohn erläutert: „Viele Hausärzte werden in absehbarer Zeit ihre Praxen schließen und gehen in den Ruhestand. Es wird immer schwieriger, Nachfolger zu finden. Oft fehlt die Bereitschaft, mit einer Arztpraxis in Selbständigkeit zu arbeiten. Die große Arbeitsbelastung und zu viel Bürokratie hindern viele Ärzte, in das Unternehmertum zu wechseln„.

Wir begrüßen es ausdrücklich, dass der Main-Kinzig-Kreis dabei unterstützen möchte, gemeinsam mit Ärztinnen und Ärzten Strukturen aufzubauen, die geeignet sind, für die Gesundheitsversorgung im Main-Kinzig-Kreis neue Hausärzte zu gewinnen“,  so der gesundheitspolitische Sprecher der AfD nach der jüngsten Sitzung des Kreistages in Langenselbold. Der Fokus soll dabei auf die Nachwuchsförderung, attraktive Arbeitsbedingungen für junge Ärztinnen und Ärzte sowie auf innovative Versorgungsstrukturen und Strategien gelegt werden.

Wir halten es für sinnvoll, dass sich der Main-Kinzig-Kreis dabei externer Expertise bedient, um gemeinsam geeignete Vorgehensweisen zu erarbeiten„, so Mohn. „Wir müssen verhindern, dass zunehmend mehr, internationale Investoren Arztpraxen aufkaufen und in größeren Unternehmen vereinigen – einzig um die Gewinne zu maximieren. Verlierer sind die Patienten. Denn leider lässt sich immer mehr beobachten, dass auch das Vertrauen der Bürger zu „ihrem Hausarzt“ schwindet“. 

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