Kreative Ideen und ein frischer Geist für die Hanauer Innenstadt

Kreative Ideen und ein frischer Geist für die Hanauer Innenstadt

Hanau (CDU/ewi). „Komplizen gesucht“ – unter dieser Überschrift ist die Hanau Marketing GmbH (HMG) stets auf der Suche nach Mitstreitern, die aktiv am gemeinsamen großen Ziel – der nachhaltigen Innenstadtbelebung – mitwirken wollen. Auf Initiative des Aufsichtsratsvorsitzenden der HMG, Joachim Stamm, traf sich die CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Katja Leikert in Begleitung des CDU-Landtagsabgeordneten Heiko Kasseckert und der Vorsitzenden der Hanauer CDU-Fraktion, Isabelle Hemsley, mit HMG-Geschäftsführer Martin Bieberle sowie dessen Kollegen Daniel Freimuth (Operative Leitung) und Kristine Todt (Projektleitung) um sich über das Projekt „Hanau aufLADEN“ zu informieren.

Katja Leikert informiert sich bei der Hanau Marketing GmbH über das Projekt „Hanau aufLADEN“

Gemeinsam mit einem Netzwerk aus „Verbündeten“, bestehend aus Vermietern, Unternehmern, Einzelhändlern, Branchenverbänden und Freelancern steht die HMG Interessierten bei einer geplanten Neuansiedlung in der Brüder-Grimm-Stadt mit geballter Kompetenz zur Seite. Unter dem Motto „Wir handeln für die Innenstadt von morgen“ hat die HMG in den vergangenen Jahren viele kleine und größere Ideen umgesetzt – beispielhaft seien hier der KunstKaufLADEN „Tacheles“, die „Wirtschaft im Hof“, der Ankauf durch die Stadt und die Untervermietung des Traditions-Spielwarenhauses Brachmann an einen privaten Betreiber oder zuletzt das Urban-Gardening-Projekt im Fronhof genannt.

Ausgangspunkt für all das war der Stadtumbau in Hanau, der das Gesicht der Stadt nachhaltig verändert hat. Mit kreativen Konzepten wie Pop-Up-Stores, dem „Grimmscheck“ und einer Newcomer-Starthilfe ist neues Leben und auch ein frischer Geist in die Innenstadt eingekehrt, die sich wie überall in Deutschland der teils übermächtig erscheinenden Konkurrenz des Online-Handels erwehren muss. Mit dem Beschluss der Vorkaufsrechtsatzung im Dezember 2019 wurde der Dialog mit den Immobilieneigentümern vor Ort intensiviert, um möglichen Fehlentwicklungen möglichst früh entgegensteuern zu können. Statt Monokultur setzt die Stadt bewusst auf Vielfalt und geht dabei nicht selten auch unkonventionelle Wege.

Katja Leikert bedankte sich für die Einblicke aus erster Hand und lobte die große Kreativität und Hartnäckigkeit, mit der die HMG an der Weiterentwicklung der Innenstadt arbeitet. „Was hier in den vergangenen Jahren entstanden ist, findet bundesweit Aufmerksamkeit. Wenn ich als Abgeordnete die Arbeit der HMG unterstützen kann, tue ich das gerne.“ Ganz konkret will sich Leikert für die zeitnahe Auszahlung der in Aussicht gestellten Fördermittel in Höhe von 3,75 Millionen Euro aus dem Programm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ an die Stadt Hanau einsetzen. Oberbürgermeister Claus Kaminsky hatte sich in dieser Angelegenheit zuletzt in einem offenen Brief an die zuständige Bundesbauministerin Klara Geywitz gewandt und kritisiert, dass viele Vorhaben aufgrund ausbleibender Mittel und zahlreicher bürokratischer Hürden bislang nicht umgesetzt werden konnten.

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